Cars 3: Evolution
Keiner ist davor gefeit, sich mit der Thematik des Altwerdens zu befassen, wirklich keiner. Denn auch Rennwagen wie Lightning McQueen zweifeln an den eigenen Fähigkeiten und Kräften. Mitten im Renngeschehen steigt der Film ein: Auf dem heißen Asphalt drehen die Wagen ihre Runden. Lightning, die Nummer 95, ist wie immer siegessicher, doch es bahnt sich ein neuer Konkurrent zu ihm vor: Jackson Storm. Der junge dynamische Wagen schüttelt seine Gegner ohne große Anstrengung ab, Rennen für Rennen. Dennoch gibt Lightning nicht auf, will zurück auf die Pole-Position und das ein bisschen zu sehr. In seinem Siegesdruck überschätzt er sich – einen Überschlag später liegt er zerstört auf dem Grün.
Der Unfall zieht eine Sinnsuche nach sich, die ihn zu den Wurzeln nach Radiator Springs führt. Vor allem die Erinnerungen an seinen Mentor Doc sind stärker denn je. Er sieht immer mehr Parallelen zwischen sich und seinem großen Vorbild. Mit seiner neuen Trainerin Cruz Ramirez setzt er auf alles oder nichts. Kann er das nächste Rennen, den Piston Cup, mit seiner Erfahrung gewinnen oder wird er als ausgedienter Rennprofi Autopolitur vermarkten?
Mit liebevollen Details und der Pixar-typischen Portion Situationskomik birgt „Cars 3“zwei Stunden Spaß und unterhält dabei nicht nur die Kleinen. Die neue Runde der Reihe punktet mit viel Nostalgie und Emotionen und das in absolut hochwertiger Umsetzung. Die Thematik, mit der sich sonst eher ältere Semester identifizieren können, wurde ganz nach Disney-Manier lehrreich und kindgerecht verwoben. Nachdem der zweite Teil für die meisten Fans nicht zufriedenstellend war, knüpft der dritte wieder an die Erfolge des Debüts an.