My Little Pony: Der Film
Freundschaft ist, wie jede Beziehung, auch Arbeit. Bei den My Littly Ponys allerdings liegt diese Arbeit bei Twilight Sparkle, der Prinzessin der Freundschaft, die dafür ein großes Festival organisieren muss, um Ponys zusammenzubringen. So viel Druck und Verantwortung können einen schon an den Rande des Nervenzusammenbruchs bringen. Das Nervenkostüm wird auch nicht solider davon, dass das Festival durch die dunkle Bedrohung, den Sturmkönig, verhindert wird. Seine Botin Tempest und ihre Schiffe kommen in Form einer Sturmwolke und nehmen drei der Prinzessinnen gefangen, um ihre Macht für sich zu gewinnen. Nur Twilight und ihre Freunde entkommen. Nun liegt es an ihnen, Hilfe zu holen. Aber auch Tempest steht unter Druck: Sie ist ein Einhorn ohne Horn (worüber sich philosophieren lässt) und braucht den Sturmkönig, um ein neues Horn zu erhalten. Drei Tage hat sie, um Twilight zu finden. Diese ist allerdings längst unterwegs zu ihrem eigenen Abenteuer. „My Little Pony“bietet das, was man sich von den kleinen Ponys vorstellt: Überdrehte Fröhlichkeit, eine weit ausholende, plüschige Moralkeule, die einem die Werte der Freundschaft ein... kuschelt, fluffige Farben und seichte Unterhaltung. Gesungen wird natürlich auch. Das ist zugegebenermaßen manchmal etwas anstrengend, aber auch niedlich – Spaß für die ganze Familie also. Die Animationen sind etwas flach, aber die Farben schön. Das Bonusmaterial ist üppig, und wenn wir beim Bonus sind: Dass Sia einen Song beigesteuert hat, ist auf jeden Fall ein Plus. Wer bislang kein Fan der Ponys war oder sich sogar als „Brony“sah, wird durch den Film wohl nicht konvertiert. Fans dürften aber durchaus Spaß damit haben.