Stephen Kings Dead Zone
Seit der Film im Jahre 1983 im Kino erschienen ist, nimmt „The Dead Zone“eine prominente Rolle unter den Stephen-King-Verfilmungen ein und bleibt bis heute einesder gelobteren Beispiele der verfilmten Werke des Horrorautors. Und das zu Recht. Zwar ist der Film kein „The Shining“(1980), aber die überzeugende Verkörperung des von Zukunftsvisionen geplagten Protagonisten durch einen jungen Christopher Walken („Pulp Fiction“), die ausschweifende, teils besessene Darstellung eines politischen Volksverführers durch Martin Sheen („Apocalypse Now“) und die weiterhin relevante Handlung verleihen dem Film auch nach über dreißig Jahren noch eine Kraft und Eindringlichkeit, die man in heutigen Filmen häufig vermisst. Für Regisseur David Cronenberg wurde der Film nach „Scanners“(1981) schnell zu seinem zweiten Kino-Kultklassiker. Der im allgemeinen durchschnittliche Johnny (Christopher Walken) erlangt nach einem Auto-Unfall und fünfjährigem Koma die Kraft, durch Körperkontakt die wichtigsten Momente eines Menschen vorherzusehen. Was Anfangs wie eine Gabe erscheint, entpuppt sich schnell als Fluch, denn Johnny gewinnt nicht nur Einblick, sondern verliert gleichzeitig auch selbst an Kraft. Erschöpft und desillusioniert zieht er sich zunehmend zurück. Durch eine folgenschwere Begegnung sieht sich Johnny mit der schwersten Verantwortung seines Lebens konfrontiert. Über die Jahrzehnte hat der Kultfaktor des Filmes nur zugenommen. Für die Blu-ray wurde „The Dead Zone“neu überarbeitet. Allerdings lassen die Tonqualität und die deutsche Synchronisation zu wünschen übrig. Die Blu-ray ist in einem Mediabook zusammen mit einer Bonus-DVD erhältlich.