Ripper Street
Der nie gelöste Fall des „Jack The Ripper“getauften Mörders von 1888 regt seit jeher die Phantasie vieler Autoren an. Während die meisten Filme die eigentlichen Morde behandeln, beginnt die Serie „Ripper Street“im April 1889 – also sechs Monate nach dem Tod des letzten Opfers. Im Zentrum befindet sich die sogenannte H-Division, die die Ermittlungen leitet. Mit der fünften Staffel erscheint nun das große Finale. Die Handlung schließt sich nahtlos an die traumatischen Geschehnisse der vierten Staffel an und spielt in den Jahren 1897 bis 1899. 10 Jahre sind also seit den sogenannten Whitechapel-Morden vergangen, während sich die Welt rund um Edmund Reid (Matthew Macfadyen), Long Susan (MyAnna Buring) und Homer Jackson (Adam Rothenberg) stark verändert hat. Sie geraten nun selbst ins Visier der Justiz: Man will ihnen einen Mord anhängen, weshalb sie notgedrungen das Weite suchen. Gleichzeitig zeichnet sich auch die Lösung der zuletzt geschehenen Morde ab. Denn das Ende der vierten Staffel zeigte, dass die Spuren bis in die obersten Reihen von Scotland Yard reichen. Reid und Jackson überführen den Täter, müssen diese Erkenntnis aber mit einem großen Opfer bezahlen. Ein gewaltiges Finale mit unvorhergesehenen Wendungen zeichnet sich ab. Die fünfte Staffel ist mit Abstand die Beste – nach der dritten. Die Handlungstränge werden konsequent zu Ende geführt und bieten allerhand Dramatik. „Ripper Street“lebt vor allem von seinen Viktorianischen Kulissen und der detaillierten Ausstattung. Aber auch die Charaktere punkten beim Publikum, da sie sich zu äußerst vielschichtigen Individuen gemausert haben. Technisch gibt es wie bei den Vorstaffeln nichts auszusetzen.