No Way Out – Es gibt kein Zurück
Tom Farell (Kevin Costner) ist ein schnittiger Typ. Er ist Commander der US Navy und auch nicht unbeliebt bei den Frauen – ob es sein Charme ist, oder der Uniform-Effekt, sei dahingestellt. Auf einer Wahlparty für David Brice (Gene Hackman) lernt er die lebenslustige Susan (Sean Young) kennen und beginnt eine Affäre mit ihr. Für die Sexszene in der Limousine ist „No Way Out“bekannt. Susan ist aber auch die Geliebte des Verteidigungsministers Brice. Als Tom anfängt, für den Minister zu arbeiten, wird die Geschichte langsam kompliziert. Kurz darauf ist Susan tot, und Farell muss versuchen, sich nicht selbst zu belasten, während er nach einem sowjetischen Maulwurf suchen soll, auf den alles geschoben wird. Zwei Berufsmörder, die „Juri“, also Susans Liebhaber finden sollen, sind auch schon engagiert. Das Drehbuch basiert auf dem Roman „The Big Clock“von Kenneth Fearing und der Film erinnert vage an alte John-Grisham-Verfilmungen: Verstrickungen, Korruption und unterschiedliche Motive werden nach und nach aufgedeckt, während die bedrohliche Filmmusik für Spannung sorgt. Kevin Costner und Gene Hackman geben beide eine gute Figur ab. Sean Young und ihre beste Freundin, gespielt von Iman, lernt man zwar nicht gut kennen, aber auch sie überzeugen. „No Way Out“stammt aus dem Jahr 1987, hat aber nicht an Spannung verloren. Zwar sieht man dem Film das Alter schon ein wenig in Form einer leichten Bildkörnung an, und die Synchronisation ist leider nicht lippensynchron, aber dafür weist der Film einen anständigen Schwarzwert auf und hat sich auch ansonsten recht gut gehalten. Ein intelligenter, wenn auch etwas konstruierter Thriller.