Bubba The Redneck Werewolf
Bubba ist ja ein ganz witziger Geselle, aber er ist auch dumm wie Stroh und hat generell nicht viel zu bieten. Trotzdem ist er irgendwie liebenswürdig. Ob damit der Charakter gemeint ist oder der gleichnamige Film, ist eigentlich egal. Beide stecken voller Herzblut und erst recht voller Dummheit. Wie sehr man ihn mag, hängt deshalb ausschließlich davon ab, wie viel Unsinn und schlechten Geschmack man bereit ist, zu ertragen. Vorgemacht hat es übrigens die Comicvorlage von Mitch Hyman. Dieser spielt auch im Film eine zentrale Rolle, denn als rothäutiger, gehörnter Geschäftsmann steigt er aus der Hölle empor und verführt Bubba (Chris Stephens) dazu, einen teuflischen Vertrag zu unterschreiben. Für den äußert geringen Wert einer einzigen Seele, möchte Bubba muskulöser, haariger, insgesamt einfach männlicher werden, um seine geliebte Bobbie Jo (Malone Thomas) zurückzugewinnen. Also macht der Teufel aus ihm einen Werwolf (Fred Lass). Bubba liebt seine neue Gestalt und auch Bobbie Jo ist von dem gut bestückten Wolfsmann beeindruckt. Doch als der Teufel noch weitere Bewohner der kleinen Stadt verflucht, beschließen die Redneckfreunde, ihn zu stoppen. Dieser Film weiß, dass er nicht sonderlich gut ist, und nimmt sich selbst auch nicht allzu ernst. Doch wenn weniger als die Hälfte der Witze zünden und der Rest direkt in die Kategorie Fremdscham wandert, wird es schon schwierig, etwas Positives zu finden. Trotz allem ist der Film eine nette, kleine Kuriosität, die dank der kurzen Laufzeit in jeden Filmabend passt. Spannend ist es auch, die Begeisterung des Teams in den Extras mitzuverfolgen und auch der Aufwand, der in diese kleine Produktion gegangen ist.