Burg Schreckenstein 2 – Küssen (nicht) verboten!
Graf Schreckenstein ist mit seinem Zeppelin abgestürzt und hinterlässt den Lehrern und Schülern ein klaffendes Finanzloch von rund zwei Millionen Euro Schulden. Dieses Problem soll Kuno (Uwe Ochsenknecht), der Neffe des Grafen, bewältigen – weshalb er das traditionsreiche Gemäuer an chinesische Investoren verhökern möchte, die es Stein für Stein ab- und in ihrem Themenpark wieder aufbauen wollen. Müssen die Schreckenstein-Jungs Dampfwalze (Chieloka Nwokolo), Stephan (Maurizio Magno), Mücke (Caspar Kryzsch), Ottokar (Benedict Glöckle) und Strehlau (Eloi Christ) zukünftig ihren Unterricht zusammen mit den Mädchen auf Schloss Rosenfels ableisten? Oder noch schlimmer: Wird ihre Gemeinschaft für immer zerbrechen? Das können sie natürlich nicht zulassen, weshalb sie zusammen mit ihrem inzwischen zahmeren Disziplinator und Verteidiger alter Traditionen Jean (Alexander Beyer) auf Schatzsuche gehen. Eine Schatzsuche, die sie bis in die heiligen Hallen des konkurrierenden Mädchen-Internats führt – Irrungen und Wirrungen hormoneller Art mit inbegriffen. Das im Untertitel erwähnte „Küssen“ist aber keineswegs das Abenteuer. Stattdessen gilt es allerlei Rätsel zu lösen und in aller Heimlichkeit um die Erwachsenen herum zu manövrieren, was für Spannung, Humor und auch ein wenig Action sorgt. Die „Burg Schreckenstein“-Filme bedienen nach wie vor die Phantasie eingeschworener Jungs-Freundschaften auf Internaten, die sich mittels spitzbübig durchgeführter Streiche am konservativen Lehrapparat ein Stückchen Freiheit zurück erobern.