Anti-Magic Academy
Willkommen in der Anti-Magie Akademie, wo junge Menschen zu Inquisitoren ausgebildet werden, Kämpfern gegen Hexen, Beschwörer, übernatürliche Verbrecher und anderes „gefährliches Gesindel“. Oka Otori ist schon eine Inquisitorin. Oder besser gesagt, sie war eine, denn sie ist geradezu besessen davon, jeden einzelnen Magiekundigen brutal zu exekutieren, was die mittelalterlichen Ansichten ihrer Vorgesetzten gegenüber magischen Wesen weit übertrifft. Aufgrund ihrer extremen Ansicht und ihrer Brutalität wird sie schließlich degradiert und wieder in die Akademie geschickt. Dort landet sie ausgerechnet im Test-Trupp 35, auch „Kleine-Fische-Zug“genannt, ob der permanenten Erfolglosigkeit der Einheit. Bevor es der Test-Trupp 35 also den Magiern zeigen kann, müssen sich die reichlich exzentrischen Einzelgänger zunächst einmal zusammenraufen, was gerade der arroganten Oka Otori schwer fällt. Ihr Publikum wirft die zwölfteilige Anime-TV-Serie aus dem Jahre 2015 ohne Warnung ins kalte Wasser. Die Zuschauer finden sich gleich unvermittelt in der Action wieder, Erklärungen gibt es nicht. Hintergründe? Fehlanzeige! Die Hetzjagd auf die zauberkundigen Bösewichte, insbesondere die Hexen-Organisation „Walhalla“, lässt in den ersten Folgen kaum Spannung aufkommen, weil völlig unbekannt ist, was eigentlich so böse und bekämpfenswert an ihnen ist. Etwas interessanter sind da schon die Charaktere, da die Motive für ihren anti-magischen Kampf doch recht unterschiedlich sind. Über einen besseren Klischee-Charakter wächst zwar keiner von ihnen hinaus, dennoch lässt sich das Interesse an ihnen leichter rechtfertigen, als das an der läppischen Rahmenhandlung.