School-Live!
(Vol. 1)
Die Schülerin Yuki Takeya ist gutherzig, enthusiastisch, aber auch schusselig. Sie ist gerne in der Schule, auch wenn sie dem Unterricht nicht mit voller Konzentration folgt und lieber mit ihren Freundinnen Kurumi, Yuri und Miki rumhängt. Alles wirkt wie ein typischer Slice-of-Life-Anime im Schulsetting mit niedlicher Heldin. Doch dem aufmerksamen Beobachter fallen kleine Ungereimtheiten auf: Waren da nicht eben die Fenster eingeschlagen? Und warum ist der Korridor an einer Seite mit Tischen und Stühlen verbarrikadiert? Warum läuft Kurumi immer mit einer Schaufel in den Händen herum? Wieso werfen sich ihre Freundinnen besorgte Blicke zu, als sie erwähnt, dass sie beinahe nach Hause gegangen wäre. Die Erklärung für diese Unstimmigkeiten folgt Ende der ersten Folge. Da wird nämlich offensichtlich, dass Yuki in ihrer eigenen Fantasiewelt lebt, in die sie sich geflüchtet hatte, nachdem Zombies über die Schule hergefallen waren. Yuki und ihre drei Freundinnen sind die letzten Überlebenden, und Kurumi, Yuri und Miki geben ihr Bestes, sie vor den Schrecken der Zombie-Apokalypse zu schützen. Sie brauchen Yukis Zuversicht und Lebensfreude, um den Mut nicht zu verlieren. Die erste Episode führt das Publikum auf wunderbare Art und Weise hinters Licht, um es dann mit einem wahren Schock aufzurütteln. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Die Hintergründe hinter der Katastrophe und den derzeitigen Umständen werden erst Stück für Stück enthüllt, und auch eher angedeutet als gerade heraus verraten. Über weite Strecken behält die Serie ihren heiteren Tonfall bei, auch wenn jetzt stets das Wissen um Yukis Wahn wie ein Damoklesschwert über dem Treiben hängt.