Private Eyes
(1. Staffel)
Teen Angel uuuuu-uuuuuuh... Jason Priestley war in den späten 1980ern und frühen 90ern ein Traumtyp und sowohl in „Teen Engel“als auch in „Beverly Hills 90210“zu sehen. Auch in „Private Eyes“wird auf Priestleys Attraktivtität gesetzt, aber mit einer guten Portion Augenzwinkern. Er spielt den ehemaligen Eishockey-Profi Matt Shade, der versucht sich als Talent Scout zu etablieren. Als sein Hoffnungsträger durch Sabotage schwer verletzt wird, versucht er, der Sache auf den Grund zu gehen und trifft dabei die von seinem Vater Don (Barry Flatman) engagierte Privatdetektivin Angie Everett (Cindy Sampson). Zwar sind sie sich nicht gleich grün, aber sie arbeiten zusammen daran, den Fall zu lösen. Schon hat Matt Shade Blut geleckt und will selbst als Privatdetektiv tätig werden, weshalb die beiden fortan als Partner agieren. Wer dabei die typische „Was sich irgendwie gegenseitig gut findet, neckt sich“-Dynamik vermutet, liegt nicht falsch. Während der Lebemann Shade impulsiv ist, überlässt Angie wenig dem Zufall. Neben den beiden geht es auch um die Familie von Shade, seine Tochter und seinen Vater. Allerdings bleiben ihre Charaktere relativ flach und sie lenken nie von den beiden Ermittlern ab. Das gleiche gilt auch für die Fälle. Die Auflösungen sind wenig spektakulär, wirken leicht gewonnen und eben irgendwie auch wie eine Nebensache. Das verbale Hin- und Her der Protagonisten ist der Kern von „Private Eyes“, was zwar kurzweilig, aber auch etwas belanglos erscheint – nett plätschernde Unterhaltung in technisch ganz guter TV-Qualität eben. Priestleys erprobter Charme schadet dabei nicht, verleiht der Serie aber auch keine besonderen Qualitäten.