Midnight Sun
Wie der Vater, so der Sohn – kann man im Falle der Schwarzeneggers so nicht sagen. Im Gegensatz zu Vater Arnold punktet der Nachwuchs nämlich nicht mit Bergen von Muskeln, sondern mit seinem guten Aussehen. So modelte er unter anderem für „Ralph Lauren“und „Armani“, war in einer Beziehung mit Miley Cyrus und auch sonst scheint es Patrick ganz gut zu gehen. Natürlich liegt ihm vor allem das Schauspielern im Blut und so übte er schon in jungen Jahren mit seinem Vater. Moment mal, der „Terminator“hat einen Sohn? Und dieser Sohn kann schauspielern? Na dann, willkommen in einer neuen Generation der Schwarzeneggers! Tatsächlich ist Patrick, hier Charlie, aber nicht die Hauptattraktion dieser Romanze, sondern die an XP erkranke Katie (Bella Thorne).
Die äußerst seltene Krankheit verbietet es ihr nämlich, in direktes Sonnenlicht zu treten. Andernfalls könnte das den Tod bedeuten. Eine spannende Prämisse, die auch immer wieder zu Konflikten führt, denn Katie möchte nicht, dass ihr Schwarm, den sie doch schon seit so langer Zeit vom Fenster aus beobachtet, von ihrem Zustand erfährt. Schade für Katie, gut für den Film. Denn somit bekommt er die Erlaubnis, sämtliche romantische Momente bei Nacht stattfinden zu lassen. Leider verschwendet der Film sein Potenzial an eher schwache Schauspielleistungen, Klischees und Melodrama – Augenrollen und Fremdscham vorprogrammiert. Katie ist das typische Abbild einer jeden Teenie-Romanze, Charlie nur ein unbeschriebenes Blatt. Einzig Rob Riggle, als Katies Vater, kann tatsächlich Mitgefühl auslösen.