X-Men Der letzte Widerstand
Der dritte „X-Men“-Film dürfte vielen noch als Effekt-Gewitter in Erinnerung sein, das mehr Mutanten als je zuvor zeigt, von denen viele ihre CGI-Fähigkeiten nutzen. Zudem beginnt die Eröffnung mit Jeans Rekrutierung in der Vergangenheit, bei der Charles und Erik mittels Falten überdeckender Weichzeichner „verjüngt“wurden. Und auch die Vorbereitung des Finales, wenn Magneto die Brücke versetzt (74. Min.), ist ein großer Videospiel-Moment. Kurzum: Die in 2K gerenderten visuellen Effekte stechen in dieser UHD-Präsentation heraus. Wenn z.B. die „böse“Jean die CGI-generierten Geschosse mit dem Anti-Mutanten-Serum vor Eriks Gesicht schweben lässt, wird dies besonders deutlich. Im Umkehrschluss bietet die UHD-Präsentation aber auch eine angenehme Schärfe, starke Farben und einen schönen Detailgrad, wobei die Kantenschärfe lange nicht das erreicht, was andere UHD-Filme bieten. Das leichte Filmkorn stört hierbei keineswegs. Der Kontrast sieht ebenfalls gut aus, unterscheidet sich aber von Szene zu Szene. So ist das Schwarz nicht immer perfekt und der Kontrast beispielsweise in späteren Sequenzen an Xaviers Schule höher. Auch in der Nebel-Szene am See (ca. 27. Min.) treten verstärktes Rauschen und ein überhöhter Kontrast auf. Die Farben erscheinen stets etwas verfremdet, manchmal auch abgedunkelt mit verringerter Strahlkraft. Der englische Ton bietet wahlweise einen DTS-HD-MA-6.1- und einen Dolby-Digital-EX-5.1-Mix. Die deutsche Tonspur wurde in DTS 5.1 auf die Scheibe gebracht. Als Bonus gibt es Audiokommentare vom Regisseur und dem Produzenten. Die beiliegende Blu-ray bietet außerdem In-Movie-Features und nicht verwendete Szenen.