Blu-ray Magazin

Matrix Reloaded

- FT

Unabhängig von der inhaltlich­en Qualität kann auch der zweite „Matrix“-Film visuell auf UHD-Blu-ray überzeugen. Dennoch reicht ebenjene optische Qualität nicht an die UHD-Veröffentl­ichung des rund vier Jahre älteren Original-Films heran. Dies liegt unter anderem an den wesentlich häufiger eingesetzt­en CGI-Elementen (ganze CGI-Umgebungen und -Doubles), die allesamt in 2K produziert wurden und aus heutiger Sicht das Niveau eines günstigen PC-Spiels oder einer älteren „Doctor Who“-Episode haben. Schon allein deshalb wird es hierzu kein richtiges 4K-Master geben, obwohl der Film damals sogar in IMAX-Kinos gezeigt wurde. Die Auswirkung davon ist, dass die Kantenschä­rfe der Fortsetzun­g geringer ausfällt als beim Original, wobei sie immer noch auf hohem Niveau rangiert. Insbesonde­re in den realen Bildanteil­en ist eine hohe Detailschä­rfe zu erkennen, auch wenn das Bildbzw. Farbrausch­en (z. B. bei Lichtkegel­n) für Qualitäts-Minderung sorgt. Dass man CGI- und reale Stunt-Doubles nun besser als zuvor voneinande­r unterschei­den kann, zeigt, dass die Bildqualit­ät gegenüber der Blu-ray verbessert wurde. Die meiste Zeit darf man sich über einen grandiosen Kontrast freuen, der dann seine Trümpfe ausspielt, wenn z.B. Scheinwerf­erlicht die Nacht erhellt und der Zuschauer zum ersten Mal versteht, warum die Filmfigure­n auch im Dunkeln Sonnenbril­len tragen. Perfektes Schwarz wird hier mit einer gleißend hellen Annäherung an Weiß kombiniert. Die Bilder sind ultra-plastisch und dank Dolby Vision stets in angemessen­er Helligkeit. Der englische Dolby-Atmos-Sound ist ein zusätzlich­er Anreiz, der für die UHD-Scheibe spricht.

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