Mission: Impossible Fallout
Nach zwölf Hinweis-Tafeln zur UHD-Blu-ray, einer Sprachauswahl und drei Hinweis-Tafeln zur Rechtsbelehrung ist endlich das Hauptmenü von „Mission: Impossible Fallout“zu sehen. Wer möchte, kann sich im Einstellungen-Menü noch für eine der Tonspuren (Deutsch DD 5.1, Englisch Dolby Atmos), für einen der drei Audiokommentare oder die isolierte Filmmusik entscheiden. Letzteres lohnt sich besonders bei der Zweitbeschau, da Lorne Balfes düstere, „Dark Knight“-ähnliche Interpretation des eingängigen „Mission: Impossible“-Themas Gänsehaut garantiert. Der gesamte Audio-Mix überzeugt mit einer phänomenalen, absolut natürlich klingenden, dreidimensionalen Abmischung sowie mit einer brillanten Dynamik, die sowohl Club-Atmosphäre als auch die Action der Verfolgungsjagden direkt ins Wohnzimmer holt. Das 2.39:1-Bild wiederum eignet sich nur selten als UHD-Referenz. Mit IMAX-Kameras gefilmte Sequenzen gibt es diesmal nicht, obwohl es bei der Fallschirm- und der Hubschrauber-Sequenz sowohl in den IMAX-Kinos als auch bei der vorliegenden UHD-Blu-ray Formatwechsel zu 1.90:1 gibt und diese auch tatsächlich plastischer und schärfer wirken als der Rest des Films. Standardmäßig wird die Optik aber von einem stark überhöhten Kontrast mit großen Dunkelflächen und heftigem Bildrauschen definiert. Dadurch wirkt das Bild flach und comicartig. Trotz HDR ist in den Dunkelflächen keinerlei Detail erkennbar. Die Farben sind eher gedämpft und zurückhaltend in der Sättigung. Die Integrierung von visuellen Ef- fekten in die Realaufnahmen erscheint vielleicht aber auch gerade wegen des verrauschten Bildes so organisch, dass man sie fast gar nicht bemerkt. Die UHD-Blu-ray gibt es auch als Steelbook.