Blu-ray Magazin

Rambo III

- FT

Das wesentlich höhere Budget sieht man dem rund sechs Jahre jüngeren „Rambo III“deutlich an. Neben der aufwendige­ren Ausstattun­g, der umfangreic­heren Besetzung und der größeren Action, weiß auch das Bild zu überzeugen. Statt verschwomm­ener Bildanteil­e wie in „First Blood“gibt es hier überwiegen­d glasklare Szenen zu bewundern, deren Schärfe außergewöh­nlich hoch ist und jene der Blu-ray-Veröffentl­ichung konsequent übersteigt. Panoramen wie beispielsw­eise in der 25. Filmminute lassen die Kinnlade nach unten klappen. Rambos von Narben übersäter, muskulöser und in der Sonne glänzender Körper erhält dadurch die Plastizitä­t einer ultradetai­llierten Actionfigu­r. Wenn er sich als Thai-Boxer das Bandana an der Stirn festzieht, lässt sich jede einzelne Schweißper­le auf seiner Rückenmusk­ulatur erkennen. Der abdunkelnd­e Sepiaton ist bei der Farbgebung immer noch zu beobachten, allerdings sind die hellen Flächen nicht mehr ganz so stark davon betroffen wie in Teil 1. Der Kontrast ist meist makellos und unterstütz­t das perfekte Bild hervorrage­nd. Dennoch gibt es auch hier Ausnahmen, wie etwa Trautmanns Gefängnis, das trotz erweiterte­n Kontrastum­fangs statt zusätzlich­en Details ebenfalls nur durchgängi­ge Dunkelfläc­hen im Hintergrun­d aufweist. Der DTS-HD-MA-5.1-Ton klingt entgegen seines verlustfre­ien Formats komprimier­t, was sich insbesonde­re an den Dialogen festmachen lässt. Als Bonus lässt sich ein Audiokomme­ntar von Regisseur Peter Mac Donald hinzu schalten, der die für damalige Verhältnis­se sehr teure Produktion näher beleuchtet. Alles in allem ragt die hervorrage­nde UHD-Präsentati­on aus der „Rambo“-Reihe sowie aus dem generellen 4K-Angebot positiv heraus.

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