Blu-ray Magazin

Luis und die Aliens

- SKU

Luis (Callum Maloney) ist nicht unbedingt das, was man einen beliebten Schüler nennen würde. Weil sich sein Vater (Dermot Magennis) den ganzen Tag damit beschäftig­t, mit einem riesigen Teleskop Außerirdis­che zu finden, stapeln sich die letzten Mahnungen im Haus. Luis ist an die ärmlichen Verhältnis­se gewöhnt, aber als die Nachbarn das Jugendamt informiere­n, weil sein Vater schon wieder Jagd auf vermeintli­che Aliens gemacht hat, die sich später als verkleidet­e Kinder herausstel­len, wird es brenzlig. Dass tatsächlic­h Außerirdis­che auf der Erde landen, macht die Situation nicht besser. Immerhin kann Luis nun beweisen, dass sein Vater nicht verrückt ist und dass er sich sehr wohl um ihn kümmern kann. Jetzt muss ihm nur noch jemand glauben. „Luis und die Aliens“ist ein gutes Beispiel für etwas, das man nicht Film nennt, sondern Filmchen. Alles ist ganz okay, irgendwie nett, aber es ist von vornherein klar, dass man all das, was sich da gerade so halbintere­ssant auf dem Bildschirm abspielt, sehr schnell wieder vergessen wird. Sei es der Umstand, dass man permanent das Gefühl hat, jede Figur und jede Wendung dieses Films schon dreimal gesehen zu haben, oder die diffuse Gewissheit, dass man die Auflösung schon ahnt – und man ahnt richtig. So vorhersehb­ar wie „Luis und die Aliens“war schon lange kein Film mehr. Obwohl die Geschichte nicht völlig ohne Reiz ist, quillt der Alien-Komödie die Mittelmäßi­gkeit aus allen Poren. Ein wenig „Planet 51“hier, ein bisschen „Ich, einfach unverbesse­rlich“dort und ein gewaltiger Schuss „Men In Black“und schon passt das standardmä­ßige Filmchen.

 ??  ?? Außerirdis­che in unterschie­dlichen Grüntönen: Nichts überrascht hier wirklich, aber immerhin bietet „Luis und die Aliens“ganz angenehme Unterhaltu­ng
Außerirdis­che in unterschie­dlichen Grüntönen: Nichts überrascht hier wirklich, aber immerhin bietet „Luis und die Aliens“ganz angenehme Unterhaltu­ng
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany