Bungo Stray Dogs
(2. Staffel)
Staffel zwei der Detektiv-serie beginnt mit einem Rückblick vier Jahre vor den Ereignissen der ersten Staffel, als Teammitglied Osamu Dazai noch ein Teil der Hafenmafia war. Mit Oda Saku Dazais bestem Freund sowie dem jungen Intellektuellen Ango werden zwei neue Charaktere eingeführt, die ausschlaggebend für die Handlung der ersten Episoden sind. Damit erfährt der Zuschauer auch endlich, warum Dazai der Hafenmafia beigetreten ist bzw. was ihn dazu gebracht hat, seinem Leben eine 180-Grad-wende zu geben und den „Bewaffneten Detektiven“beizutreten. Nach vier Folgen befinden wir uns dann wieder in der ursprünglichen Zeit der „Bungo Stray Dogs“. Die „Bewaffneten Detektive“stehen jetzt nicht nur mehr der Hafenmafia gegenüber, sondern einer weiteren Organisation von Befähigten, der sogenannten „Gilde“. Unsere Detektive sehen sich dementsprechend härteren und ernsteren Herausforderungen gegenüber als bisher gewohnt, was die Geschichte wesentlich erwachsener und tiefgründiger erscheinen lässt. Die Motive und Ideale der Protagonisten werden immer wieder hinterfragt, was so manchen Charakter in ein neues Licht rückt. Die Story ist nun in Staffel 2 weit weniger episodenhaft und wirkt zusammenhängender. Wurden die Charaktere in der ersten Staffel erst eingeführt mit ihren Marotten und ihrem Wesen,
so erkennt man nun deutliche Persönlichkeitsentwicklungen. Die zweite Staffel setzt sich mit scharfen und kontrastreichen Bildern fort und auch der klare Sound gefällt. Durch die zur Handlung passende Farbgebung und den dynamischen Sound wird die Geschichte atmosphärisch umrahmt.