Downton Abbey – Der Film
Seit das Familienerbe der Crawleys zum ersten Mal durch den Untergang der Titanic gefährdet wurde, sind ganze zehn Jahre vergangen. Die 2010 gestartete Serie mauserte sich über sechs Staffeln zum beliebtesten britischen Exportgut im Unterhaltungs-sektor. Nun wird im aktuellen Kinofilm ganz Downton Abbey in helle Aufruhr versetzt. Die Königsfamilie kommt! Aus Sicht von Queen Mary (Geraldine James) ist ihr Besuch nichts weiter als ein kurzer Zwischenstopp auf ihrer königlichen Tour durchs Land – ein Dinner, eine Parade, eine Übernachtung, und das war’s. Doch für die Gastgeber und deren Dienerschaft bedeutet dies, sämtliche Register zu ziehen. Zum Vergnügen des Zuschauers geht natürlich eine ganze Menge schief. Beispielsweise ist ein fremder Herr in der Ortschaft eingetroffen, der den irisch-stämmigen Tom (Allen Leech) auf seine Loyalität gegenüber dem Königshaus hin befragt. Es gibt Streit zwischen zwei konkurrierenden Dienerschaften, irgendjemand klaut kostbare Erinnerungsstücke und Matriarchin Violet (Maggie Smith) hat es aufs Erbe ihrer verwitweten und kinderlosen Cousine Maud (Imelda Staunton) abgesehen. Das Publikum kann sich also sicher sein, eines der größten, glamourösesten und aufsehenerregendsten „Downton Abbey“-spektakel serviert zu bekommen, das die Kultserie je geboten hat. Es sind alle wichtigen Charaktere vertreten, es gibt großen Pomp zu bestaunen, Crawleymertonsche Wortgefechte und ein klitzekleines Krimi-intermezzo. Und all das in sehr hoher Bildqualität, die den Prunk der Kostüme und der Downton-abbey-kulisse noch einmal mit jedem erdenklichen Glamour feiert.