Fear The Dark
Margot (Michaela Longden) hat keine allzu guten Erinnerungen an ihr Elternhaus. Ihre herzlose Stiefmutter, die sie nie wirklich lieben konnte, das Leid ihrer kleinen Schwester Evie (Rebecca Phillipson), die vor über 20 Jahren an diesem Ort verstarb und das Geheimnis um ihren mysteriösen Tod scheint in jede Faser des Landhauses eingesickert zu sein. Bis heute ist Margot von der Unschuld ihres Vaters, der sich für schuldig befunden hatte, fest überzeugt. Doch sie erinnert sich nur bruchstückhaft und wird seither von furchtbaren Visionen geplagt. Sie kehrt zurück an den Ort, der sie in Gedanken immer wieder heimsucht. Als es in dem Haus zu paranormalen Phänomenen kommt, sucht sie Hilfe bei Experten auf dem Gebiet. Margot scheint der Schlüssel zu einer Wahrheit zu sein, die düsterer ist, als sie sich eingestehen will. Der Mysteryfilm entstand unter der Regie von Lawrence Fowler („Jack In The Box“, „Curse Of The Witch’s Doll“). Für seinen neuesten Film hat er das Farbenkleid im stark zurückgeschraubten, kühlen Spektrum angesiedelt, ganz so, als wäre die Farbe schon zu Beginn aus den Gesichtern der Darsteller gewichen. Obwohl Fowler die Grundzutaten für einen soliden Mystery-thriller zusammenmischt, will sich das wohlige Gänsehautgefühl nicht einstellen, trotz des ein oder anderen kleinen Schockers. Geistererscheinungen
und ein Geheimnis in „Haunted House“-manier sind eben nicht immer ein Garant für gute Schreckmomente. Auch wenn der Sound immer wieder mit in die Höhe schnellenden Momenten abzuholen versucht, scheitert es dann doch an einem fast schon zu ruhigen Unterton.