Blu-ray Magazin

Der Super Mario Bros. Film (UHD)

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Die Uhd-scheibe ist Menü- und ausstattun­gstechnisc­h genauso aufgebaut wie die Standard-blu-ray. Sie weist ebenso eine englische wie deutsche Dolby-atmos-tonspur auf. Fun Fact: Italiener müssen bei beiden Versionen übrigens mit Dolby Digital Plus 7.1 Vorlieb nehmen (trauriger Charles-martinet-tonfall: „Oh No!“), was aber ähnlich räumlich klingt wie die objektbasi­erten Abmischung­en. Und das ist enorm dreidimens­ional mit flexiblen, wandernden Geräuschqu­ellen. Das Bildformat ist auf allen Medien stets in 2.39:1 gehalten, lässt man die Retro-klempner-werbung außen vor. Die Laufzeit beträgt ca. 92 Minuten. So viel zu den Gemeinsamk­eiten, wobei eine noch zu erwähnen ist: Sowohl die Blu-ray als auch die Uhdblu-ray basieren auf dem gleichen 2K-master, weshalb die höhere Bildauflös­ung der 4K-scheibe ähnlich wie bei der „Minions“- und den „Ich, einfach unverbesse­rlich“-uhd-blu-rays bis auf die Komprimier­ung kaum Vorteile bietet. Im Klartext heißt das, dass die Figuren relativ weich bleiben und deren Klarheit insbesonde­re in Totalen dem leichten digitalen Rauschen zum Opfer fallen. Das ist auf der Uhd-blu-ray immerhin etwas weniger komprimier­t als auf der Blu-ray. Bleiben noch der Kontrastum­fang, welcher durch Dolby Vision bzw. HDR 10 erhöht ist, sowie der erweiterte Farbraum. Sieht das nächtliche, romantisch glimmende Feuerblume­nfeld dadurch besser durchzeich­net aus? Ein wenig, ja. Das Gesamtbild ist dabei kaum dunkler als bei der Sdr-version, hat aber dennoch ein besseres Schwarz und tiefere Schatten. Die Farben knallen nach wie vor – nur nuancierte­r. Die Farbübergä­nge spielen vor allem bei der Rainbow-road eine wichtige Rolle, HDR sorgt hier für sichtbar mehr Plastizitä­t. Der visuelle Unterschie­d bewegt sich also im wahrnehmba­ren Bereich, auch wenn er eher klein ausfällt. Wer auf eine brillante 4K-referenz hofft, könnte enttäuscht sein. Dafür hätte der ganze Animations­film in 4K gerendert und gemastert werden müssen – eine teure Angelegenh­eit. Das passt doch ganz gut zur standardmä­ßigen Präsentati­on der Scheiben. Insgesamt kann man sich demnach zufrieden geben, denn die liebevolle­n Illuminati­on-animatione­n kommen auch ohne 4K-bild gut zur Geltung.

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