Rise Of The Demons
Mit einer interessanten Mischung aus Horror, Fantasy und Komödie bekommt es das Publikum in diesem argentinischen Schocker zu tun. Hier dreht sich alles um den alternden, aber einst unter Dämonen gefürchteten Schamanen Antonio Poyju (Germán De Silva). Für seine Tochter Helena (Julieta Brito) gab er das Leben im Amazonasdschungel auf, um ihr nach einem Zwischenfall mit einer der mächtigsten dämonischen Präsenzen der Welt ein neues und sichereres Leben zu bieten. Helena will vor allem eines: Nichts mehr mit der Dämonenjagd ihres Vaters zu tun haben und ein normales, Leben führen. Dies gelingt ihr auch eine Zeit lang, da ihr Vater nach dem Tod eines Unschuldigen bei einem Exorzismus in der Psychiatrie landet. Dort nutzt er seine Erfahrungen als Schamane, um diese in Form von Theaterstücken auf die Bühne zu bringen. Helena ist ein normales Leben jedoch leider nicht vergönnt. Die düstere Präsenz hat Vater und Tochter wiedergefunden. Der Film bringt vor allem fiese Dämonen, Besessenheit, widerliche Verwandlungen, Verrenkungen, Exorzismen und Verstümmelungen, im Stile des Horrorstreifens „Evil Dead“mit sich. Trotz Aneignung der wichtigen Charakteristika und Effekte erschafft er einen eigenen Stil inklusive Fantasy-elementen. Die Spannung ist eine andere Frage. Dämonische Besessenheit wechselt sich ab mit humoristischen Szenen aus der Psychiatrie. Das Besondere an dieser Horrorkomödie ist die argentinische Herkunft. Somit hebt sich der Streifen massiv von Us-amerikanischen oder auch europäischen Genre-kollegen ab. Und das ist leider nicht nur im positiven Sinne gemeint.