Cocaine Shark
Wenn Bären Drogen nehmen können, schaffen Haie das auch, oder? Schließlich sind die beliebten B-movie-kreaturen ja auch so was wie die Bären der Meere. Hier ein passender Witz: Was wird ein Fisch, der Drogen nimmt? Total Hai! Mit diesem Flossenklopfer ist das Niveau für diesen Trash-streifen bestens gesetzt, der ganz klar auf der Erfolgswelle von „Cocaine Bear“schwimmen will. Zum Glück hat Regisseur Mark Polonia ausreichend Erfahrung mit fischigen Produktionen. Mit Filmen wie „Sharkula“, „Noah’s Shark“, „Land Shark“und knapp 80 weiteren Werken ist er quasi ein Veteran der Branche. Aber mal Ernst beiseite, ein Film dieses Kalibers hätte es ohne die einprägsame Kombination aus den Schlagworten „Cocaine“und „Shark“wohl kaum auf Blu-ray geschafft. Selbst für das moderne Youtube wirkt die Produktion zu billig. Das Schauspiel würde bei einer Schulaufführung ausgebuht werden und die Effekte erinnern an eine Zeit, bevor Haie existierten. Lücken werden offensichtlich mit Archivmaterial gefüllt. Respekt verdient der Film für seine Ambitionen und die Entscheidung, die Monster mit „Stop Motion“zu animieren. Die dümmliche Handlung würde sogar Spaß machen, wäre sie nicht unnötig kompliziert erzählt. Ein Mafiaboss bringt eine Droge auf den Markt, die aus einer Substanz besteht, die in Haien zu finden ist. Bei den Experimenten entstehen scheußliche Kreaturen, die nach einer Explosion auf die Welt losgelassen werden. Ein Cop macht nun Jagd auf die Monster. Auch wenn die Produktbeschreibung es verspricht, einen Hai, der sich Kokain durch die Kiemen zieht, gibt es hier leider gar nicht.