Penguindrum
(Vol. 1)
Himari, die Schwester von Kanba und Shōma, leidet an einer unheilbaren Krankheit. Während eines Ausflugs in ein Aquarium bricht Himari zusammen und verstirbt vor den Augen ihrer Brüder. Gerade als diese vor lauter Trauer nicht wissen, wohin, erwacht Himari quicklebendig von den Toten. Auf ihrem Kopf sitzt ein seltsamer Hut und ihre Stimme ist nicht die eigene. Eine außerirdische Macht hat von dem Mädchen Besitz ergriffen und ihr Leben verlängert, aber nur unter der Prämisse, dass die zwei Brüder helfen, das sagenumwobene „Penguindrum“zu finden. Unterstützung erhalten sie von drei kleinen Pinguinen, die scheinbar unsichtbar unter anderen Menschen wandeln können. Damit beginnt für Kanba und Shōma die Jagd auf etwas, von dem sie nicht mal ansatzweise erahnen, was es ist.
Kein anderer als Kunihiko Ikuhara führte bei „Penguindrum“Regie. In den 1990ern hatte Ikuhara schon öfter bei „Sailor Moon“die Regie übernommen. Auch in „Penguindrum“geht es um Liebe, Freundschaft und das Schicksal, wenn auch gerade zu Beginn der Serie recht chaotisch erzählt. Weiterführende Erklärungen finden sich erst im Laufe der Handlung. Offenbar scheint es für die zwei Brüder auch völlig normal, dass sie die einzigen sind, die die kleinen Pinguine sehen können. Diese sorgen neben lustigen Momenten auch gern völlig ungeniert für schlüpfrige Fotos von Mädchen-unterwäsche. Im Übrigen war bei „Penguindrum“die Anime-manga-beziehung ungewöhnlicherweise einmal anders herum. Erst knapp zwei Jahre nach der Erstausstrahlung der Anime-serie erschien ein hierfür produzierter Manga in Japan.