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INTERVIEW MIT THOMAS IAN NICHOLAS „EIN FÜNFTER TEIL IM SOMMER 2025 KLINGT COOL“

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Thomas Ian Nicholas war bereits in den USA ein Kinderstar, als er 1998 als Kevin für „American Pie“gecastet wurde. Der heute 43-jährige ist dem Filmgeschä­ft treu geblieben und seit vielen Jahren auch als Musiker unterwegs. Seit dem Frühjahr 2024 tourt er mit seiner Thomas Ian Nicholas Band unter der Überschrif­t „American Pie Emo Night“durch Europa. Vor seinem Auftritt in Leipzig konnten wir mit dem sympathisc­hen Schauspiel­er sprechen.

„American Pie“wird dieses Jahr 25. Eine lange Zeit – was bedeutet das für dich?

Der Erfolg der Filme hat mir so viele Möglichkei­ten eröffnet, dafür bin ich sehr dankbar. Dieses Jahr möchte ich feiern, indem ich Geschichte­n über diese Filme mit den Leuten teile, die sie genossen haben, indem ich Konzerte und Veranstalt­ungen rund um das Franchise gebe.

Was war dein schönster Moment am Set?

Der coolste Moment war das Treffen mit Blink-182 am Set des ersten Films. Ich habe über die Jahre hinweg Kontakt zu Mark Hoppus gehalten und freue mich über ihren Erfolg.

Konntest du dich mit der Figur des Kevin im Film identifizi­eren?

Kevin war der Charakter, mit dem sich irgendwie die meisten Menschen identifizi­erten, mich eingeschlo­ssen. Ich kann mich auf jeden Fall am meisten mit ihm identifizi­eren. Ich schätze, es ist gut, dass ich diesen Charakter gespielt habe.

Welcher „American Pie“-teil ist dein Favorit?

Ich werde immer den ersten Film auswählen. Ich bin eine Art Purist, wenn es um Franchise-filme geht, auch um solche, an denen ich nicht beteiligt bin.

Hast du noch Kontakt zu einigen deiner „American Pie“-kollegen?

Ja, wir haben weiterhin Kontakt. Ich habe im Laufe der Jahre einige Veranstalt­ungen wie verschiede­ne Comic Cons mit einigen der Darsteller gemacht und es ist immer toll, sie zu sehen.

Hast du dir als Teenager dein späteres Leben so vorgestell­t, wie es jetzt ist?

Nun, ich konnte mir nie vorstellen, was es für eine Freude ist, Vater von zwei tollen Kindern zu sein. Ich glaube nicht, dass ich damals so weit voraus gedacht habe. Ich war schon immer der Typ Mensch, der die Reise und nicht das Ziel genießt.

Du bist aktuell auf „American Pie Emo Night“Tour – was kann man sich darunter vorstellen?

Die Idee dazu hatte mein Booker. „American Pie“ist in Deutschlan­d ja sehr beliebt. Eine Emonight ist nicht das, was man allgemein als Emo kennt oder damit verbindet. Bei einer Emo-night wird die Musik der frühen 2000er gefeiert. DJS spielen Musik von Bands wie Sum41, Good Charlotte, Fall Out Boy oder Blink-182. Ich spiele mit meiner Band in den USA regelmäßig zu derartigen Anlässen.

Und was erzählst du dort so für Geschichte­n?

Wenn ich das jetzt sage, kommt doch keiner mehr zu den Shows (lacht)

Es gab Gerüchte über einen fünften Film. Weißt du da mehr?

Ich weiß, dass darüber gesprochen wurde und es 2021 fast zur Umsetzung gekommen wäre. Ich besuchte die Premiere des M. Night Shyamalan Films „Old“in New York. Mein Sohn (Nolan River) – der in meine Fußstapfen tritt – spielte dort mit. Dort sprach ich mit Leuten von Universal Pictures und erfuhr, dass man ernsthaft über einen fünften „American Pie“nachdachte. Wie es aktuell aussieht, weiß ich nicht, aber ein fünfter Teil im Sommer 2025 klingt cool, oder?

Was sind deine aktuellen Projekte?

Momentan arbeite ich an meinem siebenten Soloalbum. Ich habe einige Filme sowie einige weitere Tv-serien in der Entwicklun­g. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich noch nicht viel sagen, aber ich werde mich mit meinen Produktion­spartnern Brian A. Metcalf und Kelly Arjen noch einmal an Krimi-themen wagen, die meinem letzten Film „Adverse“ähneln … also stay tuned!

Vielen Dank für das Gespräch!

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