Special Ops: Lioness
CIa-offizierin Joe (Zoe Saldaña) hat den Auftrag, eine Terrorzelle zu infiltrieren. Nach einem verpatzten Einsatz ist sie nun mit Selbstzweifeln geplagt. Da erhält die Soldatin eine neue Mission unter dem Pseudonym „Lioness“. Cruz Manuelos (Laysla De Olivera) wird als Rekrutin an ihrer Seite ausgebildet. Die Aufgabe des Lioness-programms beinhaltet die Infiltration von verdächtigen Organisationen durch weibliche Agenten, die sich mit den Frauen der Führungsmitglieder anfreunden und somit an geheime Informationen gelangen. Showrunner Taylor Sheridan ist vor allem bekannt für seine Drehbücher zu den „Sicario“-filmen, „Hell Or High Water“und „Wind River“. Auch für die erfolgreiche Serie „Yellowstone“mit Kevin Costner zeichnet er sich als Schöpfer aus. Überdies kann Zoe Saldaña in der Serie „Lioness“überzeugen. Im Actionund Science-fiction-ambiente ist die Schauspielerin in ihrem Element. Ihre Figur Joe hat im Privatleben mit den eigenen entfremdeten Kindern zu kämpfen. Einen willkommenen Kontrast bildet Joes Ehemann Neal (Dave Annable), der als Arzt tätig ist.
Leider sind die Dialoge manchmal nicht auf dem selben Niveau wie die realistische Darstellung von Kampfhandlungen oder Folterszenen. Nicht weniger geben sich hier einige klischeebelastete Charaktere als Nebenfiguren die Klinke in die Hand. Eine kleine Warnung: Der Hurra-patriotismus ist bei „Special Ops: Lioness“in besonders starker Weise vertreten. Auf der technischen Seite muss gesagt werden, dass die deutsche Dolby-digitaltonspur leider nicht im Mindesten an die Dolby-true-hd-audioausgabe des englischen Originals herankommt.