KATHERINE RUNDELL
Feo und die Wölfe
Übersetzt von Henning Ahrens
Russland zur Zeit der Zaren. Feo und ihre Mutter sind Wildwolfer. Diese kümmern sich um Wölfe, die als Welpen zum Vergnügen der Adligen dienten und – einmal ausgewachsen – nicht mehr zum Schmusetier taugen. Sie lehren die Tiere, wieder in der Wildnis zurechtzukommen. Feo ist mit den Wölfen aufgewachsen, sie sind ihre einzigen Freunde und sie liebt sie von ganzem Herzen, gerade weil sie keine Schoßhunde sind. Feo weiß jede ihrer Regungen zu verstehen und die Tiere akzeptieren sie als ihresgleichen. Als einer ihrer Wölfe angeblich einen Elch des Zaren reißt, wird der grausame General Rakow auf sie aufmerksam, brennt ihre Hütte nieder und verhaftet ihre Mutter. Im tiefsten Winter macht Feo sich durch Schnee und Eis zusammen mit den Wölfen und dem Jungen Ilja auf, um ihre Mutter zu befreien. Zum Glück finden sie unterwegs Freunde, die ihnen helfen. Es sind die Kinder eines Dorfes, das gleichfalls unter Rakow leidet. Die Erwachsenen haben zu große Angst, um sich zu wehren, doch die Kinder, Feo und Ilja hecken einen fantastischen Plan aus, um das Land von dem tyrannischen General zu befreien. Dass die Wölfe dabei eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen, versteht sich von selbst. (sig)
CARLSEN, 240 Seiten, 14,99 Euro
Ein spannendes Buch über die Kraft der Freundschaft, und darüber, was viele Kleine gemeinsam ausrichten können.