Abend der LEBENSRETTER
Es ist dieser besondere Spagat, der jedes Jahr aufs Neue so berührt. Ein Spagat zwischen glamourösen Roben und ernstem Thema, zwischen festlichem Dinner und emotionalen Reden. Zwischen Freude und Tränen. Auch beim 15. Felix Burda Award im noblen Hotel „Adlon“war das so. Die Stiftung, die Felix Burda noch vor seinem Tod als Vermächtnis an seine Eltern Dr. Christa Maar und Dr. Hubert Burda weitergegeben hatte, kämpft seit Jahren für mehr Prävention beim Thema Darmkrebs. Sie will informieren, aber auch wachrütteln. „Inzwischen ist der Felix Burda Award erwachsen und zu einem wichtigen Präventionspreis geworden. Es gibt viele wichtige Themen, aber Darmkrebsvorsorge ist ein sich besonders lohnendes: Es bewahrt Menschen vor Krankheit, Leid und Tod und das System am Ende auch vor unnötigen Ausgaben. Ich bin sehr froh, dass es inzwischen eine große Unterstützergemeinde gibt, die immer bereit ist, mitzuhelfen und sich einzubringen“, dankte die Vorsitzende Christa Maar. Dazu gehören seit Jahren auch Verona und Franjo Pooth. Für das schillernde Ehepaar ist die Vorsorge zu einem festen Ritual geworden: „Wir gehen immer gemeinsam zur Darmspiegelung und schauen uns das hinterher auf dem Bildschirm an. Das ist wahnsinnig spannend. Veronas Darm ist natürlich schöner“, verriet Franjo augenzwinkernd. Und hätte es einen Sonderpreis gegeben für die perfekte Moderation – Hella von Sinnen hätte ihn verdient gewonnen. Die (oft schrille) Fernsehlegende beherrschte den Spagat perfekt zwischen Humor und ganz viel Herz. Von den 320 Gästen im Spiegelsaal gab’s nicht nur dafür donnernden Applaus.