DÜSSELDORF
Sammlerin Julia Stoschek feiert mit der internationalen Kunst-Szene
Die Szenerie war perfekt: Die Abendsonne tauchte das historische Fabrikgebäude in ein warmes Licht, so als sei sie selbst Teil einer einzigartigen Inszenierung. Kellner, die aussahen wie für den Laufsteg gecastet, reichten eisgekühlten Champagner und Vogelgezwitscher untermalte den lässigen DJ-Sound. Zum zehnjährigen Jubiläum ihrer Sammlung (zeitgenössische Videokunst und Installationen) und zur Eröffnung der Ausstellung „Generation Loss“versammelte Julia Stoschek einen einzigartigen Gästemix um sich, der sich las wie das Who’s who der internationalen Kunstszene: Performance-Künstlerin Marina Abramovic, Videokünstler Ed Atkins oder Starfotograf Andreas Gursky genauso wie die Galeristen Thaddaeus Ropac und Philomene Magers oder das Sammler-Ehepaar Karen und Christian Boros. Die Gastgeberin selbst brachte es in ihrer Rede auf den Punkt: „Mir war es wichtig, an diesem besonderen Abend nur Herzensmenschen einzuladen und niemanden aus einem Pflichtgefühl heraus.“Zum Dinner flanierten die 250 handverlesenen Gäste dann in das Privatloft der schönen Sammlerin. Dort gab’s – neben Burrata, Meeresfrüchtesalat und Rinderbraten – ein Ständchen und Standing Ovations für Julia Stoschek, die auch noch ihren 42. Geburtstag feierte.