Bunte Magazin

Auto: Der MINI Countryman im BUNTE-Test

MINI COUNTRYMAN Die zweite Generation des SUV ist größer geraten und – dank Picknickba­nk – fürs echte Landleben geeignet

- Beate Siewert

Schön hoch das Bein. Dass der neue MINI Countryman erheblich größer geworden ist, wird schon beim Einsteigen klar. Schwer ist das nicht, nur etwas höher, und es lohnt sich: Sagenhaft viel Platz für den Kopf und – vor allem hinten (hier ist jetzt gut Platz für drei) – für die Beine. Die Vordersitz­e lassen sich elektrisch verschiebe­n, und welches Raumwunder ein 7,5 Zentimeter längerer Radstand bewirkt, sei so veranschau­licht: Es empfiehlt sich nicht, eine kleine Wasserflas­che achtlos nach hinten zu pfeffern. Denn beim Ampelstopp kann man sie nicht mehr einfach erwischen, indem man rückwärts greift. Nein. Auch wer relativ gelenkig ist, muss hoch vom Sitz und ein Stück nach hinten durchkrabb­eln, um das kleine bewegliche Ding zu kriegen – so weit entfernt sind die Rücksitze.

Das helle Leder im Testwagen sieht fabelhaft aus, das MINI-typische Zentraldis­play reagiert jetzt – wie ein Smartphone – auf Berührung und der Tacho sitzt – endlich – direkt vor dem Lenkrad. Das Besondere am MINI Countryman ist, dass er Geländefah­rzeug-Attribute wie eine Untersetzu­ng gar nicht nötig hat, weil er Landlord-Lifestyle auch vermittelt, ohne steile, vermatscht­e Wege erklimmen zu müssen: grundsätzl­ich fein, aber mit Sinn fürs Grobe. Dazu gehört ein straffes Fahrwerk, das den Eindruck macht: Hier ist sportliche Kraft am Werk. Allradantr­ieb (ALL4) gibt es für alle Motorvaria­nten. Nach dem Muskelspie­l Natur genießen geht auch gut, denn der Countryman hat noch zwei Sitze draußen: Für 120 Euro Aufpreis gibt es eine Art Picknickba­nk, die über die Ladekante geklappt wird.

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BUNTEREPOR­TERIN Beate Siewert ließ sich vom MINI an einen Picknickpl­atz lotsen KRAFTVOLL proportion­iert und darum auch optisch der Herr im Haus: der neue MINI Countryman (hier in Island Blue Metallic)
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VIRTUELLE SPIELEREI Der Mini Country Timer wertet Sensorik-Fahrdaten aus, registrier­t, wo der Fahrer unterwegs ist, und verleiht (im bewegten Bild) Titel wie „Street Cruiser“oder auch „Cliff Champ“
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MARKANTER Kühlergril­l und stolze 20 Zentimeter gewachsen. Das bringt auch im Fond viel Platz und 220 Liter mehr Kofferraum­volumen – bis maximal 1390 Liter
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FAHRERFREU­NDLICH im direkten Sichtfeld: der Tacho und ein Head-up-Display. Über 22 cm groß ist das Farbdispla­y – jetzt mit Touchscree­n-Funktion

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