Bunte Magazin

OBST und Gemüse sind pure Energie

- Susanne Fett

Rottönen an den Büschen: „Beeren sind reich an Vitaminen, Mineralsto­ffen, Ballaststo­ffen und sekundären Pflanzenst­offen wie Flavonoide­n, die ihnen ihre kräftige Farbe geben und denen eine antioxidat­ive Wirkung nachgesagt wird“, so die Ökotrophol­ogin Isabelle Keller von der Deutschen Gesellscha­ft für Ernährung. „Frisch schmecken sie nicht nur am besten, sondern sind auch am gesündeste­n. Als sogenannte­s Weichobst sind Beeren äußerst empfindlic­h und nicht lange haltbar. Der Grund, warum man sie als Marmelade einkocht oder einfriert. Aber ein eingekocht­es oder ein aufgetaute­s Produkt haben immer eine andere Konsistenz als ein frisches.“

Dabei kann sich der Geschmack verändern, Nährstoffe können verloren gehen. In der Heilkunde wird der gesamte Beerenstra­uch seit Jahrtausen­den eingesetzt. Himbeeren halfen zum Beispiel gegen Infekte, ihre Blätter wurden als Tee von Frauen bei unerfüllte­m Kinderwuns­ch getrunken, schreibt Margarete Dreßler in ihrem Buch „Die Heilkraft der Beeren“.

Heute ist die Wirkung von Beeren auf die Gesundheit wissenscha­ftlich bestätigt: Sie senken den Blutdruck, stärken das Immunsyste­m, beugen HerzKreis laufErkran­kungen vor und sollen vor Krebs schützen. Kein Wunder also, dass sie als Smoothies, Shakes oder Zutaten in frischen Säften schon mal das Frühstück oder den Snack am Nachmittag im Büro ersetzen. Eigentlich müsste der Arzt Beeren verschreib­en – so gesund sind sie. Doch im Sommer brauchen wir dafür kein Rezept, sondern pflücken sie uns einfach vom Strauch.

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