QUARK macht stark – und eine gute Figur
Wenn sich Topmodels wie neulich Kim Hnizdo am Starnberger See einen Sonnenbrand holen, hilft ein altes Hausmittel – Quark. Er kühlt die entzündeten Hautpartien und wirkt schmerzlindernd. Für den New Yorker Fitness-Guru David Kirsch, dem Stars wie Heidi Klum ihre TopFigur zu verdanken haben, ist vor allem magerer „german soft cheese“ein ideales Lebensmittel während einer Power-Diät. Was daran liegt, dass der fettarme Magerquark besonders reich an Eiweiß und Kalzium ist. Er enthält im Vergleich zu Joghurt mehr als dreimal so viel Proteine.
Diese Eigenschaft machen sich Figurbewusste wie Jennifer Lopez zu eigen, die den körpereigenen Fettdepots an den Kragen wollen. Aber auch Sportbegeisterte, die effektiv Muskelmasse aufbauen wollen wie Alexandra Bring. Das skandinavische Fitness-Model schwört allerdings auf die cremige Magerquark-Antwort aus Island namens Skyr. Der trendige Wikinger- Joghurt hat weniger Kalorien als Magerquark, dafür aber auch weniger Eiweiß. Quark macht also stark – und bei entsprechender Disziplin eine gute Figur.
Mir allerdings geht es eher um seine kulinarischen Qualitäten – und da greife ich häufig zu einem Trick, den ich gern weitergebe: Wer seinen Magerquark oder den besonders trockenen Topfen so wie ich etwas cremiger haben möchte, rührt einfach einen Schuss Mineralwasser darunter.
Quark war übrigens schon bei unseren Vorfahren beliebt; der altrömische Historiker Tacitus erwähnte ihn als „geronnene Milch“. Ich kann mir gut vorstellen, dass die alten Germanen dazu eine Art Fruchtkompott genossen haben – das wäre auch der Vorschlag für meine Quark-Omelette (siehe Rezept). Man kann es natürlich auch mit einer milchfreien Quark-Alternative aus Soja machen. Ob die freilich bei Sonnenbrand hilft, kann ich nicht sagen…