Jörn Schlönvoigt:
Blitz-Baby mit neuer Liebe!
Wie zwei Magnete ziehen sich Jörn Schlönvoigt, 31, und Hanna Weig, 21, an – auch bei über 30 Grad auf Mallorca. Zu warm für Nähe, für zärtliche Gesten ist es den Frischverliebten beim BUNTE-Shooting nicht. Der Schauspieler, der seit 2004 den Arzt Philip Höfer in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“spielt, ist im siebten Himmel. Im Interview spricht das Paar über Zukunft, Vergangenheit und fünf Schwangerschaftstests…
Wie haben Sie sich kennengelernt? Hanna Weig: Wir waren beide bei einer Dating-App angemeldet. Vergangenen Oktober hat Jörn mich angeschrieben, aber ich habe nicht geglaubt, dass er es wirklich ist, und habe einen Beweis gefordert. Er hat mir dann beschrieben, was für ein Foto er als nächstes auf seinem Instagram-Account postet. Es hat gestimmt! Erst dann habe ich ihm meine Nummer gegeben.
Wie war das erste Date? Jörn Schlönvoigt: Hanna ist aus ihrem 400 Kilometer entfernten Dorf in Bayern mit einer Freundin nach Berlin gefahren und wir waren mit einem Freund von mir Sushi essen…
War es Liebe auf den ersten Blick? J. S.: Es gab eine kurze Kennenlernphase, in der wir beide vorsichtig waren, aber nach ein paar Treffen war mir klar: Sie ist es! Mir wurde es bewusst, als ich beim Abendessen saß und sie so vermisst habe, dass ich spontan ins Auto gestiegen bin, um vier Stunden zu ihr zu fahren. Das macht man nur, wenn man verliebt ist. Richtig zusammen sind wir seit dem 1. März, da ist Hanna zu mir gezogen. Nun suchen wir ein Grundstück, um zu bauen…
Das ging ja alles sehr schnell… H. W.: Wir hatten Glück und ich war gerade mit meiner Ausbildung zur Bankkauffrau fertig. In Berlin habe ich sofort einen Job gefunden. J. S.: Ich war mir so sicher mit ihr, dass ich wollte,
„Als wir das Herz hörten, kamen uns TRÄNEN“
dass sie direkt bei mir einzieht. Zwischen uns gibt es ein Urvertrauen. Wir wissen, dass wir immer füreinander da sein werden – in guten wie in schlechten Zeiten. Ich hatte schon ein paar Beziehungen und dachte immer, dass man jahrelang zusammen sein muss, um so tiefe Gefühle zu haben und die nächsten Schritte zu wagen. Ich wurde eines Besseren belehrt.
Wann kam Ihnen die Idee zu heiraten? J. S.: Ungefähr vier Wochen vorher habe ich überlegt, wo es passieren soll. Ich habe mich für Mallorca entschieden, weil wir schon oft zusammen hier waren. Gefragt habe ich dann am 3. Juni auf einem Berg bei Santanyí.
Ein klassischer Antrag auf Knien? H. W.: Ja, er hat mich total überrascht. Jörn hat auf der Aussichtsplattform ein Foto von mir – von hinten – gemacht. Als ich mich wieder zu ihm umgedreht habe, kniete er plötzlich vor mir und hat gefragt, ob ich seine Frau werden will. Ich habe sofort ja gesagt. Es war aber nicht wie im Film, wo alle sofort losheulen. Ich musste erst mal begreifen, was gerade passiert ist. Erst als er mir den Ring angesteckt und „Ich liebe dich!“gesagt hat, kamen mir die Tränen… J. S.: Dafür dann aber fünf Minuten lang. Danach sind wir in ein schickes Finca-Restaurant mit tollem Ausblick gegangen.
Wussten Sie zu dem Zeitpunkt von der Schwangerschaft? J. S.: Ja, aber das ist nicht der einzige Grund, warum wir heiraten. H. W.: Das Baby ist ein Wunschkind – wir hatten nur nicht erwartet, dass es so schnell geht und noch im März passiert… J. S.: Ich hatte den siebten Sinn und habe Hanna im April gesagt: „Ich habe das Gefühl, dass du schwanger bist.“Sie hat nur gelacht und sagte, dass wir es in einer Woche wissen würden… H. W.: Ich habe zum Spaß am nächsten Tag einen Test gemacht, um Jörn zu beweisen, dass er falsch liegt. Dem Ergebnis habe ich nicht getraut, weil der Test abgelaufen war. J. S.: In den nächsten zwei Tagen haben wir vier weitere Tests gemacht – alle mit dem gleichen Ergebnis: positiv!
Waren Sie beim ersten Arztbesuch dabei? J. S.: Ja, bei allen bisher. Ich will alles wissen und Hanna unterstützen. Als wir das Herz zum ersten Mal schlagen gehört haben, kamen uns die Tränen. Ich hatte noch nie so ein besonderes Gefühl. Ich habe eine Reife, die ich vor fünf Jahren noch nicht hatte. Ich bin bereit, Verantwortung für meine kleine Familie zu übernehmen.
Haben Sie noch andere neue Seiten an sich entdeckt? J. S.: Hanna macht mich zwar nicht jünger, aber sie hat mich aus dem Schrank genommen und den Staub abgeklopft. Ich liebe ihre positive Art und ihren Humor. H. W.: Durch den Altersunterschied ergänzen wir uns gut. Jörn hat in vielen Sachen mehr Erfahrung als ich.
Diese Woche erscheint Ihr neues Album, bald geht es bei „GZSZ“weiter. Soll das mit Baby alles so bleiben? J. S.: Ich mache mir keinen Druck! Familie steht an erster Stelle. Wenn ich merke, dass meine Arbeit auf Kosten der Familie geht, reduziere ich das Pensum. Um den Geburtstermin herum habe ich sechs Wochen frei. Für nächstes Jahr plane ich im August und September eine Auszeit. Ich will das Wunder, das wir erleben, genießen. Meine neue Single „Tausend Wunder“habe ich zwar geschrieben, bevor ich Hanna kannte, aber ich widme sie ihr, weil sie zu uns passt. Wir erleben gerade ein Wunder, ein modernes Märchen …