Er findet Männer mit deutlich jüngeren Frauen PEINLICH
Job verbinde ich mit zwei der erfolgreichsten Shows im Fernsehen: „The Voice“und „Let’s Dance“. Beide konnten wir ARD und ZDF nicht schmackhaft machen. Bei „The Voice“sagte mir der zuständige Redakteur: „Wir machen keine Castingshow.“Und bei „Let’s Dance“hieß es, es gäbe nicht genügend Sendeplätze. Heute kann ich darüber schmunzeln, haben sich doch auch bei mir die Prioritäten verschoben.
Spielen Sie auf die Rheumakrankheit Ihrer jüngsten Tochter an? JP: Natürlich verändert das die Sichtweise auf alles. Gott sei Dank sind wir durch die Hilfe toller Ärzte mit der Krankheit auf einem guten Weg. Und wir sind dankbar über jeden schmerzfreien Tag. IP: Keine Frage: Wenn ein Kind chronisch krank wird, dann betrifft das die ganze Familie. Jeder ist gefordert. Aber „Glück“hat sich für uns durch die Krankheit auch neu definiert: Wenn es unserer Tochter und ihren Geschwistern gut geht, kann uns nichts mehr den Tag verderben.
Sie sind beide christlich, wie erziehen Sie Ihre Kinder? IP: Wir haben uns danach entschieden, wo gute Gemeindearbeit gemacht wird. Das war bei uns bei den Protestanten, meiner Konfession. JP: Ich bin gläubig, aber aus der katholischen Kirche ausgetreten. Zum einen wegen des Skandals um den gierigen Limburger Bischof Tebartz-van Elst. Und wegen des Versuchs, den vielfachen sexuellen Missbrauch von Kindern durch Pfarrer kirchenintern aufzuklären. Das kann und darf man nicht kirchenintern aufklären. Das müssen unabhängige Leute machen.
Sie schauen sich so verliebt an. Wie bleibt man treu – und die Liebe spannend? IP: Bei Jörg habe ich immer das Gefühl, er hat immer noch Angst, mich zu verlieren. Wir freuen uns, neben dem anderen aufzuwachen, und lieben uns für das, was der andere kann. Unsere Formel ist einfach: Gemeinsamkeiten zelebrieren und Unterschiede akzeptieren. JP: Und nicht zu vergessen: Wir finden uns auch nach 20 Jahren noch sehr anziehend! Unsere Kinder finden zwar unsere Turteleien manchmal echt peinlich, aber da müssen sie durch …
IHRE GROSSE FREUDE: DIE RHEUMAKRANKE TOCHTER IST SCHMERZFREI