MAGISCHER Hotspot nicht nur für MILLIARDÄRE
DIE COSTA SMERALDA lockt noch immer Stars und Industrielle nach Sardinien. Doch auch für alle anderen lohnt sich der Trip
Allein die Geschichte der Costa Smeralda klingt schon wie ein Märchen: Anfang der 60er-Jahre ankerte der pakistanische Prinz Karim Aga Khan mit seiner Yacht vor der Nordküste Sardiniens. Die türkisfarbenen Buchten der gallurischen Küste mit ihren feinen Sandstränden verzauberten ihn so sehr, das er sicher war: Hier ist der richtige Ort für Jetset-Tourismus. So entstand unterhalb des La-Maddalena-Archipels der Urlaubs-Hotspot, der bis heute im Sommer Milliardäre magisch anzieht, aber auch für Normalverdiener lohnendes Ziel ist.
Was auch am einzigartigen Costa-Smeralda-Stil liegt, den Aga Khan von seinen Architekten Jacques Couëlle und Luigi Vietti entwickeln ließ: helle Fassaden, Dächer aus Cotto, Innenhöfe und Lauben, die das lässige Leben unter der heißen sardischen Sonne noch angenehmer machen. Viele der legendären Hotels wie das „Cala di Volpe“oder das „Romazzino“bestechen – neben perfektem Service – genau damit. Die „Hauptstadt“der Costa Smeralda ist Porto Cervo. Auf der Piazzetta promenieren Rihanna, Jogi Löw oder Kevin-Prince Boateng. Ricky Martin hat sich gerade ein Haus in Olbia gekauft. Und der russische Magnat Usmanow, der vor allem in Gas investiert, liebt die Costa Smeralda ebenfalls und feiert hier Partys mit Carla Bruni und Robbie Williams. Die angesagten Strände rund um Porto Cervo sind Liscia Ruja, Capriccioli und Romazzino. Man trinkt Spritz – und weiß, das Leben kann kaum schöner sein, wenn die langsam sinkende Sonne den Location-Wechsel einläutet. Später nämlich trifft man sich im Club „Ritual“, der 1968 in die schroffen Felsen gebaut wurde. Ein Kunstprojekt für Musik und Tanzen mit internationalen Top-DJs, die den Gästen einheizen bis zur Morgendämmerung. Hotel-Tipp: Privatsphäre garantiert das 5-Sterne-Resort „Valle dell’Erica Thalasso & Spa“. Es ist beliebt bei Schauspielern und Royals – auch wegen seiner acht kleinen privaten Buchten. In einer davon arbeitet an der Snackbar „Li Caracoli“der Sarde Paolo. Er mixt Ichnusa-Bier mit dem sardischen Likör Mirto (und Geheimzutaten) zu einem Cocktail, der weit über die Grenzen des Hotels hinaus geschätzt wird.
IN DEN SOMMERMONATEN WIMMELT ES NUR SO VON PROMIS