Bunte Magazin

Marian Gold (Alphaville): Sieben Kinder von vier Frauen

MARIAN GOLD

- Interview: Simone Vollmer

Forever Young“oder „Big in Japan“– Ohrwurm-Songs aus den 80ern…Doch Alphaville ist noch immer umtriebig. Im April hat die Band das Album „Strange Attractor“veröffentl­icht und ist auf Europa-Tournee. Sänger Marian Gold, 63, verriet BUNTE, warum er nicht aufhören will.

Sie rocken noch immer die Bühnen. Mir geht bei Konzerten einfach das Herz auf. Es macht direkt süchtig. Doch es ist auch anstrengen­d, vor allem wenn man die alten Lieder singen muss, die so hoch sind.

In welcher Hinsicht hat sich die Musik von Alphaville im Laufe der Zeit verändert? Es gibt einen roten Faden, der sich durch alle Alben zieht, und zwar der, dass wir romantisch­e Musik machen.

Kein Wunder, dass Groupies Ihre Hotels belagerten. Wer wartet heute auf Sie? Meine sieben Kinder zu Hause. Und meine Ehefrau. Ich bin in zweiter Ehe verheirate­t. Schon zehn Jahre lang und sehr glücklich. Die erste war 1984 und nur sechs Wochen lang …

Sieben Kids von vier Frauen. Gelingt Ihnen das Patchwork-Leben? Das hört sich wilder an, als es ist. Wir wohnen alle in wechselnde­r Besetzung glücklich zusammen unter einem Dach. Ich verstehe mich auch mit den anderen Müttern gut. Es gibt keine Probleme.

Wie sieht Ihr Familienal­ltag so aus? Ich habe kein Tonstudio im Haus, weil ich meine freie Zeit voll und ganz meiner Familie widmen möchte. Die Zeit der wilden Partys ist vorbei. Meine größte Angst ist nämlich, dass meine Stimme versagt. Ich hatte das schon mal, und es war wie eine Kastration. Daher führe ich privat ein mönchische­s Dasein.

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1985 „Forever Young“und „Big in Japan“waren die größten Hits von Alphaville – Marian Gold (l.) damals noch bartlos
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2017 Marian Gold, der Sänger von Alphaville, auf der Bühne

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