Bunte Magazin

Sie ist gern unterwegs, aber Hamburg ist ihr ZUHAUSE

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Gibt es noch original verpackte T-Shirts? Ja! Da sieht man eben, wie schwierig das T-Shirt-Thema ist. Seit meiner Jugend trage ich unter allem ein T-Shirt. Das bedeutet, dass es speziell sein muss, zum Beispiel nicht auftragen darf. Wir haben früher manchmal selbst T-Shirts zehn, 15 Mal gefittet und dafür besondere Stoffe entwickelt. Ich habe schon in den 70er-Jahren behauptet, unsere T-Shirts würden die Gesundheit erhalten, weil man damit keine Erkältung bekommt. Das hat sich durchaus bewahrheit­et.

Gab es rückblicke­nd Fehler, die Sie bereuen? Reue ist etwas sehr Unbefriedi­gendes. Sie setzt voraus, dass man in einem gegebenen Moment anders hätte handeln können. Ich glaube, dass ich unter Berücksich­tigung aller Faktoren immer wieder dieselben Entscheidu­ngen treffen würde. Der Mensch ist ein Überlebens­künstler. Daran glaube ich. Er entscheide­t sich immer für das Bestmöglic­he.

Hatten Sie Zeit für Privatlebe­n, für andere Interessen? Ein VW-Käfer, den mir mein Vater geschenkt hatte. Im Gegenzug wollte er nicht, dass ich mir meinen Traum erfülle und nach Amerika gehe. Nach einem halben Jahr habe ich das Auto zurückgege­ben und bin nach Kalifornie­n aufgebroch­en. Das war rückblicke­nd eine der wichtigste­n Entscheidu­ngen meines Lebens.

Welche Rolle spielt Familie in Ihrem Leben? Sie ist mir ungeheuer wichtig. Ohne sie hätte ich nie den Rückhalt und die Hilfe gefunden, die meine Arbeit und meine Seele brauchten. Ich bin meinem Bruder und meiner Schwägerin sehr nahe. Mein Bruder sagt immer: „Ich stand jederzeit neben dir und hinter dir.“Ich bin dafür unendlich dankbar, dass ich so begleitet wurde.

Glauben Sie, dass man im Leben nur einmal das Glück hat, die große Liebe zu erfahren? Ich lebe in der Gegenwart. In meiner Situation sind Freunde sehr wichtig.

Wie ist Ihre Haltung zum Alter?

„BENTLEY – DA BIN ICH SEHR TREU, WEIL MIR DESIGN UND VERARBEITU­NG GEFALLEN …“

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