GEFÄSSE IM ARZT-CHECK
Mit diesen diagnostischen Mitteln lässt sich das Risiko für eine Arteriosklerose erkennen und ihr Ausmaß bestimmen Blutuntersuchung Sie liefert erste Hinweise, ob den Ge‑ fäßen Gefahr droht, etwa durch erhöhte Cholesterin‑ oder Blutzuckerwerte. Blutdruckmessung Sind die Atü dauerhaft zu hoch, kann das die kleineren, im Herz‑ muskel verlaufenden Arterien einengen. Dann ist die Sauer‑ stoff‑ und Nährstoffversor‑ gung des Herzens gefährdet. Pulswellenanalyse (PWA) Mit dieser speziellen Blut‑ druckmessung lässt sich die Elastizität der Schlagadern bestimmen. Je höher die Puls‑ wellengeschwindigkeit, desto steifer das Gefäß. Belastungs-EKG Es deckt auf, ob die Herzkranzgefäße ein‑ geengt sind. Denn unter Be‑ lastung zeigt sich zuerst, ob die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels unzureichend ist. Ultraschall der Halschlagader Der Check zeigt, ob sich die Gefäßwand verdickt hat. Das ist ein Zeichen für die Ent‑ wicklung einer Arteriosklero‑ se, noch bevor Ablagerungen im Gefäß auftreten. Ab dem 65. Lebensjahr sollten Männer zudem eine Ultraschall‑Un‑ tersuchung der Bauchschlag‑ ader machen lassen. Knöchel-Arm-Index Für die‑ sen Wert misst der Arzt den Blutdruck im Arm und im Be‑ reich des Fußknöchels. Das Ergebnis ermöglicht es, eine periphere arterielle Ver‑ schlusskrankheit zu erkennen, und ist ein aussagekräftiger Marker für Arteriosklerose. Herz-CT Wird bei Patienten gemacht, die bereits an einer koronaren Herzerkrankung leiden. Das spezielle Röntgen‑ verfahren stellt Engstellen an den Herzkranzarterien bild‑ lich dar. Herz-MRT Macht das Herz und große Gefäße sichtbar. Das strahlenfreie Verfahren wird bei Verdacht auf krank‑ hafte Veränderungen im Herzmuskel eingesetzt. Herzkatheter Ein invasives Verfahren zur Untersuchung der Herzkranzgefäße und Herzkammern. Die Untersu‑ chung kommt z. B. bei Be‑ schwerden wie Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen infrage oder vor einer Herz‑OP.