Hape Kerkeling:
HAPE KERKELING versteht keinen Spaß, wenn es um seinen ExLebenspartner geht. Nun gab es einen Gerichtstermin
Gerichtsstreit mit dem Ex
Diese Überraschung war Hape Kerkeling, 52, gelungen. Drei Jahre nach seinem letzten TV-Auftritt zeigte sich der beliebte Entertainer beim Deutschen Comedypreis in Köln wieder auf der Bühne – und natürlich hatte er einen witzigen Spruch parat: „Für die, die mich nicht mehr kennen oder sich partout nicht erinnern wollen: Ich war mal dünn, ziemlich lustig, vor allem aber weg.“
Mehr wollte er über sein Leben jenseits des Showgeschäfts nicht verraten. Gut, dass BUNTE nur wenige Stunden vor der Preisverleihung Hapes Anwalt im Berliner Landgericht/Zivilkammer 27 getroffen hat. In Saal 143 wurde ab 12.30 Uhr verhandelt, ob Hapes Ex-Partner Angelo Colagrossi, 57, weiterhin öffentlich über das frühere gemeinsame Leben des einstigen Liebespaares reden darf; Hape wollte es verbieten lassen, sein Ex hatte Widerspruch eingelegt (27 O 302/17).
Buchautor Colagrossi war in Begleitung seines Anwalts Philipp Knorr erschienen, Hape Kerkeling blieb fern, ließ sich von Anwalt Oliver Moser vertreten. Vor dem Vorsitzenden Richter sagte der Jurist u. a., dass „mein Mandant nicht mehr viel in Deutschland ist“. BUNTE hatte bereits vor einiger Zeit berichtet, dass Hape Kerkeling und sein neuer Partner gemeinsam die meiste Zeit in Übersee leben.
Der Richter schlug eine friedliche Lösung vor (so kam es dann auch) und bat beide Parteien „um eine Einigung über gegenseitiges Stillschweigen über die Umstände der Beendigung der Beziehung“, immerhin sei man ja 27 Jahre (das sagt Hape) bzw. 28 Jahre (das sagt Colagrossi) ein Liebespaar gewesen.
Und was für eines! Kerkeling und Colagrossi waren eine der erfolgreichsten wie kreativsten Lebenspartnerschaften, die es im deutschen Showgeschäft je gab. Hape stand auf der Bühne bzw. vor der Kamera, Angelo war Kopf und Herz dahinter und mitverantwortlich für Kinohits und Show-Programme. Als Hape 2008 seinen Bestseller „Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg“veröffentlichte, widmete er das Buch seiner Oma Bertha und „der Liebe meines Lebens. Angelo“. Nun wurde aus Liebe Hass. Wie schade!