Kopfschmerzen:
Das hilft, wenn der Schädel brummt
Es pocht, drückt und pulsiert. Etwa 54 Millionen Deutsche leiden zumindest gelegentlich unter Kopfweh – selbst ohne Neujahrskater. Hier die besten Anti-Brummschädel-Tipps. 1 Ein Espresso mit etwas Zitrone hilft sowohl bei Spannungskopfschmerzen als auch nach der Silvesterfeier. Das Koffein verengt die erweiterten Gefäße im Gehirn. Das Vitamin C aus der Zitrone erhöht die Bildung eines schmerzhemmenden Botenstoffs. Studien zufolge verstärkt Koffein zudem den Effekt von Schmerzmitteln (z. B. „Thomapyrin“). 2 Pfefferminzöl (z.B. in „Euminz“) hat sich bei der Behandlung von leichten Kopfschmerzen bewährt. Einen Tupfer des Öls auf die Schläfen geben und einreiben. Durch seinen kühlenden Effekt wirkt es entspannend und schmerzlindernd. 3 Aus der Asia-Medizin TCM stammt folgender Tipp: Finger auf die Schmerzpunkte an Schläfen oder Stirn legen und den Druck für mindestens 30 Sekunden halten. Das soll Blockaden der Lebensenergie Qi lösen. 4 Ein 20-minütiger Spaziergang erfrischt und versorgt das Gehirn mit Sauerstoff. Zudem hilft Bewegung, die Muskelverspannungen im Nackenbereich zu lösen, die häufig zu Spannungskopfschmerzen führen. 5 Ein 38 Grad warmes Vollbad (ca. 20 Minuten) mit Rosmarinzusätzen löst lästige Verspannungen und fördert zusätzlich die Durchblutung. 6 Stress ist ein häufiger Auslöser für das Gewitter im Kopf. Entspannungstechniken wie Meditation oder autogenes Training können Anspannung langfristig abbauen. 7 Schmerzmittel (z.B. ASS, Ibuprofen, Paracetamol) sind okay. Sie sollten allerdings nicht häufiger als zehn Tage pro Monat oder länger als drei Tage am Stück eingenommen werden. Andernfalls können die Medikamente selbst Kopfschmerz auslösen.