Ein MODERNES Paar – beide mögen Kunst und Sport
IN MARBURG LERNTE SIE, WIE MAN BRATKARTOFFELN ZUBEREITET
in Niedersachsen, eingereicht, nun hofft er, in den nächsten Wochen frei zu sein für seine neue Lebensgefährtin aus Korea.
Den Satz aller Sätze beherrscht der Altkanzler bereits in der Muttersprache seiner Liebsten: „Sa rang hae yo“heißt auf Koreanisch „Ich liebe dich“– die einzigen Wörter, die der Altkanzler bisher gelernt hat. Soyeon Kim hat ihm ein Wörterbuch und eine kleine koreanische Geschichte, die ins Deutsche übersetzt ist, geschenkt.
Auch Doris Schröder-Köpf hat mit dem niedersächsischen SPD-Innenminister Boris Pistorius, 57, eine neue Liebe gefunden, im Sommer 2016 soll es gefunkt haben, im Oktober 2016 zeigte sich das Paar in der Öffentlichkeit. Schon damals hatte Doris Schröder-Köpf den Altkanzler um die Scheidung gebeten.
Als BUNTE Soyeon Kim fragt, wo sie und Gerhard Schröder künftig gemeinsam leben wollen, sagt sie: „Natürlich wird Deutschland immer die Heimat und der Lebensmittelpunkt von Gerhard Schröder bleiben, so wie Korea mein Heimatland ist. Unser gemeinsamer privater Lebensmittelpunkt wird deshalb sowohl in Deutschland als auch in Korea sein. Hier werden wir eine gute Balance finden.“
Sie lächelt. „Durch meine langjährige berufliche Verbindung mit Deutschland kenne ich beide Kulturen. Zudem war ich schon als Studentin in Deutschland und bin daher mit der deutschen Kultur gut vertraut. Als Dolmetscherin und durch meine Tätigkeit für NRW. Invest habe ich zudem einen intensiven Einblick in zahlreiche Aspekte der deutschkoreanischen Beziehungen. Gemeinsam werden Gerhard Schröder und ich einen guten Mittelweg finden, in beiden Kulturen unspektakulär zu leben.“
Als Mitglied des Deutsch-Koreanischen Forums hat Soyeon Kim (unabhängig vom Altkanzler) zahlreiche deutsche Freunde, teils noch aus Studententagen im hessischen Marburg; u.a. Hartmut Koschyk, CSU-Bundestagsabgeordneter und Ehrenpräsident der Deutsch-Koreanischen Ge- sellschaft, und Theo Sommer, langjähriger Chefredakteur und Herausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“.
In Marburg studierte Soyeon Kim 1995 Germanistik, Volkswirtschaftslehre und Japanologie, belegte verschiedene Volkshochschulkurse und lernte die 70-jährige Elisabeth kennen. Sie brachte ihr bei, wie man deutsche Hausmannskost kocht, vor allem Gerichte aus Kartoffeln; seitdem isst Soyeon Kim sehr gern Bratkartoffeln.
Die alleinerziehende Mutter hat alles, was der Altkanzler an (seinen) Frauen schätzt: Sie ist charmant, blitzgescheit, hat eine eigene Meinung und ist eine erfolgreiche Karrierefrau. Ihren Master als Dolmetscherin an der Hankuk-Universität in Seoul schloss sie mit summa cum laude ab. Neben Koreanisch spricht sie fließend Deutsch, Englisch und Japanisch. Seit 2011 arbeitet sie in Seoul als Repräsentantin der deutschen Wirtschaftsorganisation NRW.Invest, betreibt eine eigene Übersetzungsfirma Mirae Translation & Communications und verdient pro Jahr rund 200000 Euro.
Im Jahr 2017 übersetzte sie die Biografie des Altkanzlers ins Koreanische. Vor wenigen Tagen schloss sie einen zweijährigen Doktorandenkurs an der Chung-Ang-Universität ab und arbeitet derzeit – neben ihrer Berufstätigkeit – an ihrer Doktorarbeit über die deutsch-koreanischen Wirtschaftsbeziehungen. Soyeon Kim ist Mitglied in einigen Expertenkommissionen koreanischer Regierungsinstitute. Ihre Schwerpunkte sind die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder sowie die Industrie 4.0.
Auch in ihrem neuen Leben an der Seite von Gerhard Schröder will sie berufstätig bleiben. Er versteht und respektiert diesen Wunsch und will sie nach Möglichkeit darin unterstützen. Der immense Respekt, der dem Altkanzler von den Menschen in Südkorea aufgrund seiner Reformen mit der Agenda 2010 (diese Politik ist auch in Korea sehr aktuell) entgegengebracht wird, schüchtert Soyeon Kim nicht etwa ein. Im Gegenteil.
Verliebt hätten sich die beiden erst, als auch Soyeon Kim bereits von ihrem Mann getrennt lebte. Eine ihrer Kolleginnen, die im Mai 2015 dabei war, als Soyeon Kim bei einer Konferenz in Südkorea erstmals für den Altkanzler als Dolmetscherin arbeitete, erzählt BUNTE: „Als Konferenzdolmetscher sitzt man üblicherweise in der Kabine und hat keinen Kontakt mit den offiziellen Rednern, für die man übersetzt. Erst später kam es am Rande dieser offiziellen Anlässe zu kurzen, zufälligen Zusammentreffen, bei denen Fotos von den Gastgebern mit den Rednern gemacht wurden.“
Die junge Frau freut sich für ihre Kollegin Soyeon Kim: „Soyeon war früh beeindruckt von der besonders menschenfreundlichen Art des Bundeskanzlers. Er ist niemals arrogant und behandelt jeden, den er trifft, mit dem gleichen Respekt. Bei offiziellen Essen, bei denen auch wir Dolmetscher teilnahmen, legte Herr Schröder stets Wert darauf, den Chefkoch in den Speisesaal zu rufen, um ihm vor allen Gästen zu danken. Das hat Soyeon und uns alle beeindruckt, da wir das zuvor noch nie erlebt hatten.“Die Dolmetscher-Kollegin schmunzelt: „Außerdem ist er ein attraktiver Mann. Soyeon und Herr Schröder sind ein schönes Paar. Beide haben eine intensive Beziehung zur Kunst und beide treiben viel Sport.“Die Freundin weiß: „Soyeon und Gerhard Schröder sind sehr glücklich.“