MONs KUNST-KOLUMNE
1News aus London! Ein deutscher Künstler hatte die Ehre, die renommierte Hayward Gallery nach der Renovierung wieder zu eröffnen: Fotograf Andreas Gursky. Seine Retrospektive mit 60 Arbeiten von den 80ern bis heute, darunter noch nie gesehene Werke, beweist wieder einmal Gurskys Genialität. Für mich ist er einer der begabtesten Chronisten unserer Zeit. Damit der Londoner Kunst-Genuss auch nachts nicht endet, empfehle ich ein Zimmer mit Stil. Im „Beaumont Hotel“in Mayfair gibt es eine Suite, die außen und innen vom britischen Bildhauer Antony Gormley erschaffen wurde. Ein dunkler, höhlenartiger Raum, unglaublich luxuriös, aber auch der Preis ist Spitze: ab 1300 Euro – pro Nacht natürlich … Weil das Geldausgeben gerade so viel Spaß macht, hier noch ein Ereignis, auf das ich äußerst gespannt bin: Am 28. Februar wird beim Auktionshaus Sotheby’s in London Pablo Picassos Porträt seiner Muse Marie-Thérèse Walter versteigert. Der Schätzpreis für das Bild aus dem Jahr 1937, Titel „Femme au béret et à la robe quadrillée“, liegt bei etwa 40 Mio. Euro. Ich spiele schon mal Lotto. Nach drei Meldungen aus der Beletage der Kunstwelt nun eine Initiative aus München, die mir am Herzen liegt: das Kinderkunsthaus in Schwabing. Hier können alle Kinder, egal aus welcher sozialen Schicht, künstlerisch tätig sein. Sie basteln, töpfern, malen und sind sogar digital kreativ. Ein wichtiges Projekt der Schauspielerin Alexandra Helmig. Danke!
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