SO SCHÜTZEN SIE IHRE OHREN
Viele Fälle von Tinnitus ließen sich verhindern. Wichtig ist der Lärmschutz für die sensiblen Sinneszellen im Innenohr
Passende Stöpsel aus Wachs oder Silikon reduzieren den Schallpegel um bis zu 30 Dezibel. Noch effektiver: individuell angepasster Gehörschutz, sogenannte Otoplastiken, vom Hörakustiker. Kostenlose Ruhe bringt ein Spaziergang in der Natur.
Tinnitus kann durch eine Mittelohrentzündung ausgelöst werden, starkes Schnäuzen sollte man bei einer Erkältung vermeiden. Das kann Viren aus dem Nasen-Rachen-Raum ins Ohr drücken.
Falsche Ohrhygiene öffnet das Tor für Keime. Wer mit Wattestäbchen aggressiv im Gehörgang fummelt, schädigt die Schutzbarriere des Ohrs. Mögliche Folge: Gehörgangsentzündung.
Bei Ohrgeräuschen setzt die Naturheilkunde auf den Ginkgobaum. Seine Inhaltsstoffe stecken in den Blättern und nennen sich Flavonglykoside, Ginkgolide und Bilobalide. Exakt dosierte Spezialextrakte (z.B. in „Tebonin“) fördern die Durchblutung und Vernetzung der Nervenzellen.
Auch die seelische Balance spielt beim Schutz vor Hörsturz und Tinnitus eine große Rolle. Sanfter Ausdauersport (z.B. Schwimmen, Langlauf, Wandern) und Entspannungsmethoden wie Tai-Chi oder Yoga reduzieren Stress. Melisse wirkt besänftigend, Lavendelöl entspannend. Ein ausgiebiges Anti-Stress-Bad (z. B. von „Kneipp“) ist wie Balsam für
unsere Ohren.