Rufus & Jonathan Beck über die Liebe
RUFUS BECK und sein Sohn JONATHAN sprachen mit BUNTE darüber, wie man mit kleinen Verrücktheiten das Herz einer Frau erobert
Lautstark stoppen zwei Motorräder direkt vor der Terrasse des Münchner Restaurants. Unter den Helmen tauchen die Gesichter der Schauspieler Rufus Beck, 60, und seines Sohnes Jonathan, 27, auf. Beide sind jetzt in der Rosamunde Pilcher-Verfilmung „Nanny verzweifelt gesucht“(ZDF, 20. Mai, 20.15 Uhr) zu sehen – ein Liebesfilm… Beim Thema Liebe gerät Jonathan Beck im BUNTE-Interview regelrecht ins Schwärmen: Alle dürfen wissen, dass er der glücklichste Mann auf der Welt ist. Vor sieben Jahren hat er sich Hals über Kopf in die acht Jahre ältere Schauspielerin Isabell Stern, 35, verliebt. Vor einem Jahr kam Sohn Marlon zur Welt. Vater Rufus ist da zurückhaltender – der Name seiner Lebensgefährtin Andrea kommt ihm im Gespräch nicht über die Lippen…
Ein „Herzkino“-Film im ZDF – und Sie beide mittendrin. Es geht ums Suchen und Finden der Liebe … Rufus Beck: Es geht doch immer um die Liebe! Die Liebe in der Partnerschaft. Die Liebe zum Beruf. Aber: Liebe hat nichts mit Verliebtsein zu tun.
Welch neue Erkenntnis! Rufus: Meine Erkenntnis ist: Man hat genau sieben Monate Zeit, bevor die rosarote Brille runterfällt.
Und dann ab in die Paartherapie? Jonathan Beck: Also ich bin mit meiner Isabell schon sieben Jahren in love. Trotz aller Hormonschwankungen!
Wie der Vater, so der Sohn – trifft diese Aussage auf Sie zu? Jonathan: Wir bewegen uns sehr ähnlich. Wir sind beide fast gleich groß, schmal und gut gebaut… Rufus: Wenn er nicht mein Sohn wäre, wäre er mein bester Freund.
Wer hat den größeren ‚Schlag‘ bei Frauen? Jonathan: Kommt drauf an, in welches Lokal wir gehen… Rufus: Ich hatte immer eine feste Frau an meiner Seite, ich war nie ein Don Juan. Manche blieben etwas länger, manche ein bisschen kürzer. Nur mit der Mutter der Kinder bleibt man ein ganzes Leben lang verbunden. Jonathan: Ich kann gut mit Frauen – ich komme ja aus einem Frauenhaushalt! Mein Vater war viel weg und der Hund war kastriert.
Jonathan, wie haben Sie das Herz Ihrer Freundin erobert? Jonathan: Beim Schauspielempfang in München konnte ich meinen Charme spielen lassen. Ich kannte sie nicht, bin auf sie zu und habe kurz mit ihr geredet. Dann gab es Pressefotos und ich habe behauptet: „Isabell ist meine Verlobte.“Dann bin ich ohne weitere Erklärungen heimgegangen. Ich wusste einfach, dass sie meine Handynummer recherchieren würde. Eine Woche später hat Isabell mich auf dem Handy angeschrieben. Dann hab ich ihr mit einem handgeschriebenen Brief geantwortet!
Rufus, was haben Sie schon mal Verrücktes aus Liebe gemacht? Rufus: Ununterbrochen mach ich Verrücktes aus Liebe. Ich denke mir Geschichten aus, überrasche meinen Partner. Verführen kann ich! Das ist ja mein Beruf. Die Frau an meiner Seite ist natürlich mein erstes Publikum. Und jede von ihnen war für den jeweiligen Abschnitt meines Lebens extrem wichtig. Sie haben mich inspiriert, unterstützt, ich habe mit ihnen alles geteilt. Auch nachdem wir wieder getrennte Wege gegangen sind, habe ich sie nie aus den Augen und aus meinem Herzen verloren. Ich bin dankbar dafür, dass ich jeder einzelnen von ihnen begegnen durfte.
Gibt es Liebe auf den ersten Blick? Rufus: Ja, bei mir war es immer so. Ich wusste sofort: Das ist die richtige Frau für mich. Wie viele Möglichkeiten hat man denn schon in unserem kurzen Leben, dass man einer großen Liebe begegnet? Wir haben nicht so viele Chancen. Lasst sie uns nutzen!
„WIR HABEN NICHT SO VIELE CHANCEN – LASST SIE UNS NUTZEN!“