Sie wirkten wie die PERFEKTE Familie
fisziert.“Jan Ullrich weint. „Ich will, dass Sara fair zu mir ist. Doch sie will nur mein Geld, erpresst mich. Sie hatte eine Generalvollmacht zu meinen Konten, hat viel Geld abgehoben, obwohl sie jeden Monat 4000 bis 5000 Euro von mir bekommt. Ich ließ die Konten nun sperren. Sie verlangt, dass ich ihr ein Haus im Allgäu kaufe für zwei Millionen Euro. Dabei ist unser Familienhaus doch hier auf Mallorca.“
Geld sei ihm egal, „es ist nur bedrucktes Papier“, sagt er. „Ich will mit Sara befreundet sein, so wie ich es mit Gaby bin. Sara war dreizehn Jahre mein Lebensmensch. Ich weiß nicht, wie sich ein Engel so komplett verändern kann. Ich erkenne sie nicht mehr. Mein Herz ist gebrochen, mein Knie ist kaputt. Ich bin ein Wrack.“
Es ist traurig, Jan Ullrich dermaßen zerstört zu erleben. Wir kennen uns seit 2006, ich war zu Gast bei der Traumhochzeit von Sara und Jan im September 2006 in Lech am Arlberg, bei der Taufe der Jungs im Allgäu. Jan schwärmte: „Sara zu heiraten war das Schönste, was ich in meinem Leben erlebt habe. Das war mein größter Sieg. Dagegen ist alles Sportliche ganz klein.“Sara war all die Jahre für Jan da; als er 2012 vom Internationalen Sportgerichtshof CAS des Dopings schuldig gesprochen wurde, auch nach seiner Burn-out-Erkrankung 2010. Sie sagte damals zu BUNTE: „Es ist normal, dass man für seinen Ehepartner da ist, wenn es ihm schlecht geht. Wir lieben uns.“
Anfang Juni schickt Sara Ullrich BUNTE eine SMS: „Mein Mann und ich haben uns bereits vor einigen Monaten getrennt.“Ans Telefon geht sie nicht. Im Video-Telefonat mit Jan frage ich: „Was ist zwischen euch passiert? Warum ist Sara gegangen? Liegt es am Alkohol?“Er schluchzt, sagt, er wisse es nicht. „Ich dachte immer, Sara kommt zu mir zurück. Ich habe sechs Monate keinen Tropfen Alkohol angerührt. Erst seit Ostern trinke ich wieder. Ich bin aus meinem Käfig ausgebrochen, lebe jetzt nach meinen Regeln. Ich trinke und rauche, wann ich dazu Lust habe. Sara hat schon mit mir geschimpft, wenn ich nur ein Glas Rotwein getrunken habe. Vor den Kindern mache ich das nicht. – Aber sie sind ja nicht da.“
Neben Jan sitzt nun die Kubanerin Elisabeth, 34, sie lacht, winkt in die Kamera, sagt „Hi“. Jan erzählt: „Elisabeth ist nach Gaby und Sara die dritte Liebe meines Lebens, wir kennen uns seit zwei Wochen, Elisabeth rettet mich. Wir reden Englisch miteinander, aber ich werde jetzt Spanisch lernen, damit wir uns besser unterhalten können.“
„Jan, könnte es sein, dass auch Sara einen anderen Mann kennengelernt hat?“Er zuckt mit den Achseln, wiederholt immer wieder: „Ich weiß es nicht. Ich weiß nichts.“
Ein Freund, der Jan kürzlich auf Mallorca besuchte, sagt zu BUNTE: „Ganz ehrlich, ich kann verstehen, dass Sara gegangen ist. Man hält es kaum noch aus in seiner Nähe. Jan ist total unkonzentriert und fahrig. Er braucht Hilfe.“Hoffentlich lässt unser einstiger Held sich helfen.
„ICH HABE SECHS MONATE KEINEN TROPFEN ANGERÜHRT“