Die OPER spendet der Society TROST & HOFFNUNG
Blaulicht blinkt unter dem verblassenden Blutmond. Österreichs Kanzler Sebastian Kurz, Großbritanniens Premierministerin Theresa May, Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babiš verlassen das Große Festspielhaus nach der Premiere von Mozarts „Zauberflöte“. Die Staatslenker gehören zum Publikum, wie die Wichtigen aus Show, Adel und Wirtschaft. Alle eint die Liebe zur Musik.
Tschüss Handy, byebye Brexit, Servus Flüchtlingskrise. Jetzt geht’s ums Jetzt, um große Oper – das will keiner verpassen. Als Prinzessin Gabriele zu Leiningen nicht zur inoffiziellen Eröffnung, der ISAGala, und dann auch nicht zur Oper kam, wussten alle: Etwas Schlimmes musste passiert sein. Kurze Zeit später sickerte traurige Gewissheit durch: Ernst Theodor Henne, der Mann ihrer Mutter Renate, ist mit 88 Jahren verstorben. Er war ein Gentleman alter Schule, stets höflich, gut aussehend – und großer Opernkenner.
Was jetzt hilft? Erst mal nichts. Und irgendwann wird sie vielleicht auch wieder Trost in der Oper finden. So wie MediaMarktMilliardärin Helga Kellerhals. Im Dezember verstarb ihr geliebter Mann Erich, jetzt besuchte sie mit Enkel Julian die „Zauberflöte“und die MozartMagie zauberte ein seliges Lächeln hervor.
Spitzensänger wie Adam Plachetka als Papageno und Albina Shagimuratova als Königin der Nacht wurden von den Wiener Philharmonikern begleitet. Visuelles Highlight: die Kostüme, die ohne Partner Swarovski (s. Kasten) nicht möglich gewesen wären. Das Tiroler Unternehmen spendierte neben Geld und Kreativpower auch eine Million Kristalle. Schauspielerin Iris Berben brachte es auf den Punkt: „Ich fand die Inszenierung wunderschön. Es war ein Märchen, das Hoffnung macht ...“