Jason Priestley: BUNTE traf den „Beverly Hills, 90210“-Star
JASON PRIESTLEY Was ist aus dem Star aus „Beverly Hills, 90210“geworden? Mit BUNTE spricht er über …
… die Liebe
„Wenn ich auf etwas in meinem Leben stolz bin, dann auf meine Frau Naomi und unsere zwei Kinder Ava und Dashiell. Die wahre Liebe zu finden, ist ja schon schwer, wenn man kein Schauspieler ist. Aber ich hatte wirklich Glück. Da ich beruflich viel unterwegs bin, ist jede Minute, die ich mit meiner Familie verbringe, etwas ganz Besonderes für mich. Wir führen ein ganz normales, unglamouröses Leben. Ich drehe gerade die dritte Staffel von ,Private Eyes‘ und hoffe, dass ich danach wieder etwas mehr Zeit habe. Es gibt zwei Orte, an die ich unbedingt mit meiner Familie reisen will: zum Skifahren auf die Nordinsel von Japan und nach Zermatt. In meinen Augen der schönste Skiort, den es gibt.“
… seine neue Serie
„In ,Private Eyes‘ werde ich durch Zufall zum Privatdetektiv an der Seite von Cindy Sampson. Viele Gemeinsamkeiten habe ich nicht mit der Rolle, außer dass ich auch Wein sammle und ebenfalls den Fehler gemacht habe, ein Restaurant zu eröffnen. Und: Da ich aus Kanada komme, kann ich genau wie meine Serienfigur Eishockey spielen. Für eine Profikarriere hat es bei mir aber nicht gereicht!“
… „Beverly Hills, 90210“
„Ich war 21, als es mit der Serie losging. Für eine Weile lief alles normal, doch mit zunehmendem Erfolg geriet mein Leben mehr außer Kontrolle. Ich war überfordert, weil ich nicht wusste, wie ich mit bestimmten Situationen umgehen soll und wen ich um Rat fragen kann. Auch die Medien- und Marketingmaschine hat sich immer schneller gedreht und manchmal bin ich nicht ganz mitgekommen. Ich habe gelernt, mich nicht von Dingen beeinflussen zu lassen, die ich nicht kontrollieren kann. Aber es war eine einmalige Zeit. Zu meinen Kollegen Luke Perry und Ian Ziering habe ich heute noch Kontakt.“
… seine Kinder
„Die wilden Zeiten sind vorbei. Früher bin ich Autorennen gefahren, doch seit ich Kinder habe, bin ich erwachsen geworden. Ich lerne auch viel von meinem neunjährigen Sohn und meiner elfjährigen Tochter, die denkt, dass sie schon 16 sei. Kinder erinnern einen daran, nicht zynisch zu werden und sich für Dinge zu begeistern. Ihre Neugier auf die Welt ist ansteckend. Zum Glück zeigt keiner der beiden Interesse an meinem Job …“
Brad Pitt & Donald Trump …
„Ich habe früher mit Brad Pitt in einer WG gelebt. Wir waren arbeitslose Schauspieler und haben viel Quatsch gemacht, um Zeit totzuschlagen. Da wir weder Frauen noch Jobs hatten, lief oft der Wettbewerb, wer es schafft, am längsten nicht zu duschen. Meist hat Brad gewonnen. Über wen ich momentan als Wahl-Amerikaner gar nicht lachen kann, ist Donald Trump. Er zerstört die Beziehungen zu anderen Ländern und schadet dem Image von Amerika. Was er anrichtet, lässt sich nicht so schnell reparieren.“