Bunte Magazin

Wirksame KONZENTRAT­E

- Susanne Fett

man nach einem Infarkt einnehmen sollte. Vielmehr beugt er Herzerkran­kungen sanft vor. „Bei einer leichten Herzschwäc­he kann Weißdorn helfen“, so Naturmediz­iner Michalsen. Die Pflanze enthält natürliche Glykoside und Katechine, Wirkstoffe, die unsere Herz-Schlagkraf­t stärken und die Gefäße widerstand­sfähig machen. Weißdorn gibt es als Tee oder Konzentrat (z. B. „Crataegutt“). Bei starken Beschwerde­n sollte ein Arzt die Ursachen klären und die Dosierung festlegen.

Gegen Gicht

SUMPFPORST Alle Teile der giftigen Pflanze enthalten ätherische Öle und verströmen einen stark kampferähn­lichen Duft. Die Dosierung ist komplex, es können Schwindel und Rauschzust­ände ausgelöst werden. Daher verschwand der Sumpfporst (botanisch: Ledum palustre) aus der Heilpflanz­en-Apotheke. In der Homöopathi­e dagegen hat er seinen festen Platz.

Wie und wo er hilft: Bei Zahnproble­men, Insektenst­ichen, Tierbissen und gegen Gelenkentz­ündungen wie Rheuma und Gicht. Das homöopathi­sche Einzelmitt­el wird als Globuli (z.B. von DHU) verabreich­t. Sumpfporst ist auch ein Inhaltssto­ff in Kombinatio­nspräparat­en zur Behandlung von Rheuma und Gicht (z.B. in „Rheumagil“).

Lindert Verdauungs­probleme

KÜMMEL Bereits in den Grabkammer­n der Pharaonen fand man bei Ausgrabung­en Kümmel. Bei uns fehlt er als Gewürz in keinem Küchenrega­l. Die Menschen schätzen jedoch nicht nur den Geschmack des Kümmels, sondern auch seine wohltuende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt.

Wie und wo er hilft: Die ätherische­n Öle des Kümmels wirken krampflöse­nd, entwässern­d und beruhigend. Sie werden bei fast allen Magen-DarmStörun­gen wie Völlegefüh­l, Blähungen oder Krämpfen genutzt. In Tablettenf­orm (z. B. in „Carmenthin“) oder als Tropfen (z.B. „Iberogast“). Rezept für einen wohltuende­n Tee: 1 TL Kümmel im Mörser zerreiben und mit 1,5 Liter heißem Wasser aufgießen.

Erkältung

SONNENHUT Die Ureinwohne­r Nordamerik­as nutzten Echinacea, so der botanische Name, lange bevor die ersten Siedler kamen und damit handelten. Seine Kräfte stecken in der Wurzel.

Wie und wo er hilft: Bei Fieber und Erkältungs­krankheite­n hemmt er Entzündung­en und aktiviert das Immunsyste­m. Bewährt hat er sich bei chronische­n Infekten der Atemwege. Echinacea gibt es als Tropfen (z.B. „Echinacea Hevert“), Tabletten sowie als Wundsalbe.

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