Maya Flick: Glorias
GRÄFIN MAYA & FÜRSTIN GLORIA Die Schwestern hatten gleich zwei Gründe zu feiern: den 60. Geburtstag der Gräfin und die überstandene OP. Sogar Bill Clinton gratulierte!
ADEL Schwester feierte Geburtstag auf dem Oktoberfest
Weder Expräsident Bill Clinton, 72, noch HollywoodStar Demi Moore, 55, war der Weg für dieses besondere Fest zu weit: Zur Feier des 60. Geburtstags von Maya Gräfin von Schönburg-Glauchau (15. August) letzten Freitag flogen sprichwörtlich die oberen Zehntausend zur Wiesn ein. In diesen Zirkeln, wo handverlesene Einladungen im Überfluss ins Haus flattern, wollte sich keiner „Mayas Oktoberfest“entgehen lassen. Im Käfer-Zelt musste sogar noch umdisponiert werden, weil mehr Gäste als erwartet zugesagt hatten. Schließlich feierte hier nicht irgendwer, sondern die strahlendste Perle der Society-Kette. „Mayas Oktoberfest“war von langer Hand liebevoll ge-
plant. Schwester Fürstin Gloria, 58, wies nicht ohne Stolz auf das neckische Logo hin – ein Münchner Kindl mit Bierkrug und Mayas blondem Konterfei: „Das haben wir extra anfertigen lassen!“
Aber es gab noch einen zweiten, sehr bewegenden Grund, der dieses Fest so wichtig machte und warum Bill Clinton nicht zögerte, sich in den Flieger nach München zu setzen und auf das Wohl von Maya anzustoßen: Der internationale Freundeskreis der Gräfin hat seit ihrer schweren Erkrankung vor fünf Jahren immer ein Auge auf sie und ist über Facebook und Instagram stets auf dem Laufenden. Ein FacebookPost von Gloria im Vorfeld der Party hatte die Gäste alarmiert. Am 28. August schrieb sie: „Morgen wird sich Maya einer sehr ernsten Operation unterziehen. Bitte betet für sie. Maya, wir lieben Dich!“
Angesichts dieser Entwicklung wollte sie nun jeder doppelt fest drücken. Manch einer hegte still die Angst, sie würde eventuell im letzten Moment absagen. Aber getragen von der Liebe ihrer Freunde und insbesondere der starken Schulter von Schwester Gloria, gab Gräfin Maya die famose Gastgeberin: Jeden begrüßte sie mit einer Umarmung, als sei er an diesem Abend der einzige Gast. Jedem schossen in diesem Moment all die kostbaren gemeinsamen Erinnerungen durch den Kopf. Nicht anders Bill Clinton. Was haben die zwei nicht schon die Nächte zusammen durchgezockt beim Kartenspiel „Oh, hell!“, das so heißt, weil man hier vor Frust oft fluchen muss. Maya liebt es und spielte Bill schon so manches Mal an die Wand. Liebevoll hatte sie nun für jeden einen Platzteller aus einer Baumscheibe mit eingraviertem Namen fertigen lassen. Die einzelnen Tische waren nach heimischen Spezialitäten benannt: Leberkaas, Zwetschgendatschi oder Kaasspozn. Und als Andenken gab es Lebkuchenherzen mit Guss „Maya’s Oktoberfest“. Genial.
Die Strapazen der OP ließ sich die disziplinierte Gräfin nicht anmerken, ihr hinreißendes Lachen war so warm und ansteckend wie immer. Schwester Gloria wich nicht von ihrer Seite, das Gespann der „SchönburgSisters“schien an diesem Abend unzertrennlicher denn je. Was für zwei grandiose Frauen! Ihre positive Energie, Herzlichkeit und Hoffnung trugen alle durch den Abend – und darüber hinaus. Es sind solche Abende unter Freunden, die wahren Reichtum ausmachen und ewig bleiben.