Bricht Alexandra jetzt mit ihrem VATER?
ALEXANDRA VON HANNOVER ist konvertiert – sie ließ sich katholisch taufen. Ein Affront gegen ihren Vater PRINZ ERNST AUGUST
DER PATE VERRIET DAS TAUFGEHEIMNIS
Dass Alexandra, 19, evangelisch getauft wurde, war Ernst August von Hanno‑ ver, 64, besonders wichtig. Am 19. September 1999 ließ er dafür Horst Hirschler, 85, den damaligen Bischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, nach Grünau im Almtal (Österreich) einfliegen. Es war eine ergreifende Zeremonie: Das Hausorchester Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen von Hannover spielte auf, unter den sieben Taufpaten waren Ernst Augusts Schwester Alexandra Prin‑ zessin zu Leiningen, 59, Charlotte Casira‑ ghi, 32, und Maryam Sachs, 57. Jetzt hat sich Prinzessin Alexandra vom evangelischen Glauben losgesagt, sie ließ sich katholisch taufen. Ein Indiz, so wird in Monaco vermutet, dass sie mit ihrem Vater gebrochen haben könnte.
Das Geheimnis um die Taufe lüftete der ehemalige Chef der Leibgarde von Fürst Albert, 60, Colonel Luc Fringant, 65, in einem Interview mit der französischen Zeitschrift „Point de Vue“, als er von seiner Verabschiedung in den Ruhestand berichtete: „Ich bedauerte nur, dass Alexandra von Hannover nicht dabei sein konnte, die mich zum Paten auserwählte, als sie katholisch getauft wurde.“Eine Taufe mit schwerwiegenden Folgen. Zum einen verliert Alexandra als Katholikin ihren Platz in der britischen Thronfolge. Zum anderen kann ihr Vater über den Religionswechsel nicht erfreut sein. Im Königreich Hannover war die lutherische Kirche Staatskirche. Bis heute sind alle Mitglieder des Welfenhauses evangelisch. Alexandras zweite Taufe kann also nur als Affront gegen Ernst August gewertet werden. Sie steht ihrer Mutter Caroline, 61, die im erzkatholischen Monaco geboren wurde, seit Jahren näher als ihrem Vater, den sie nur unregelmäßig in dessen österreichischer Wahlheimat besucht. Auf ihrer großen Party zu ihrem 18. Geburtstag im Observatorium von Nizza im Juli 2017 wurde der Welfenprinz nicht gesehen. Er fehlte auch, als Alexandra ein Jahr zuvor beim Rosenball in Monte Carlo offiziell in die Gesellschaft eingeführt wurde. Mutter Caroline hingegen ist immer an der Seite ihrer Tochter. Sie feuerte Alexandra während deren Eiskunstlaufkarriere an, fährt mit ihr Ski und verbringt mit ihr viele Urlaube. So zeigt sie ihr jeden Tag, wie stolz sie auf sie ist und dass sie Alexandra liebt. Eine bedingungslose elterliche Zuneigung, die ihr Vater ihr nicht geben kann oder will. Bei solch einem Verhalten ist es nachvollziehbar, dass Alexandra jetzt die bitteren Konsequenzen gezogen hat.