PILAW: der Reis-Topf aus dem Orient
Reis wird auf der ganzen Welt angebaut, sogar im Fürstentum Liechtenstein. Allerdings handelt es sich dabei um ein zukunftsweisendes Versuchsprojekt. Denn mit der aktuellen Ernte von sechs Kilogramm bekäme ich nicht einmal meine reisverrückte Familie für einen Monat satt.
Weltweit führend im Reisanbau ist die Volksrepublik China, die jährlich mehr als 150 Millionen Tonnen Reis produziert. Eine meiner Lieblingssorten wird aber am Kaspischen Meer angebaut – persischer Reis, auch bekannt als SadriReis. Aus diesem blumig-aromatischen Langkornreis, den man über den Fachhandel beziehen kann, mache ich einen Pilaw mit roten und gelben Paprikawürfeln, erntefrischen Maiskörnern und gewürfelten Zuckererbsen-Schoten (siehe Rezept).
Für dieses traditionelle orientalische Gericht brate ich gewaschenen Reis erst glasig wie beim Risotto und gebe ihn dann im gekochten Wasser zum Quellen in den Ofen. Mein Trick dabei: das Butterbrotpapier oder Kochpergament, mit dem ich den Reis abdecke, bevor ich den Deckel auf den Topf gebe. So kann der Wasserdampf nicht austreten und der Reis wird perfekt gar.
Dieser bunte Herbst-Pilaw gelingt genauso mit Basmati-Reis und ist mit frischen Korianderblättern garniert ein toller vegetarischer Hauptgang oder eine Beilage von Welt zu Geflügelcurry, geschmortem Lamm oder Seafood.
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